Voller Elan in die Zukunft
© BMW
„Vision Next 100”: So stellt sich Vorstandschef Harald Krüger die Zukunft von BMW vor.
MOBILITY BUSINESS Redaktion 18.03.2016

Voller Elan in die Zukunft

BMW feierte dieser Tage seinen 100. Geburtstag mit einem Rekordgewinn. In Zukunft wollen die Münchner noch weiter hinaus.

MÜNCHEN. Am 7. März 1916 eröffnete in München ein neues Werk für Flugzeugtriebwerke, die Bayrischen Motorenwerke, kurz BMW. Sieben Jahre sollte es dauern, bis der Hersteller sein erstes Motorrad auf den Markt brachte, erst 1928 folgte das erste Auto, das aber nicht einmal im Ansatz etwas mit dem futuristischen Zukunftskonzept „BMW Vision Next 100” gemeinsam hat, das Vorstandschef Harald Krüger nun vor wenigen Tagen zum 100-jährigen Firmen­jubiläum präsentierte.

Zukunftsthema Digitalisierung

Das Fahrzeug – abgedeckte Räder, goldene Lackierung, die Windschutzscheibe ein Display, autonom fahrend – soll einen Ausblick auf die nächsten 20 bis 30 Jahre BMW geben. Laut Krüger und Chefdesigner Adrian van Hooydonk sei es schwierig, „so weit in die Zukunft zu blicken, aber auch reizvoll”.

Egal, ob Formgebung und Gestaltung schließlich so, so ähnlich, gänzlich anders oder überhaupt nicht in Produktion geht: Sowohl für Krüger, als auch für Hooydonk ist klar, dass sich die mittel- bis langfristige Zukunft des Autokonzerns nun vor allem an den Themen Digitalisierung und Urbanisierung entscheide.
Gemeinsam mit Audi und Daimler habe man deshalb auch den Kartendienst Here gekauft, trotz dieses gemeinsamen Schritts wollen sich die Münchner aber weiter vor ihrer Premiumkonkurrenz etablieren (siehe auch Artikel oben).
Zumindest in der Vergangenheit konnte diese Zielsetzung gut in Zahlen umgesetzt werden, BMW hält seit Jahren die Spitze im Segment (siehe auch Grafik oben) und lässt nun für 2015 mit neuen ­Rekordzahlen aufhorchen.

Tolle Zahlen zum Geburtstag

Die Erlöse kletterten 2015 um 14,6% auf 92,2 Mrd. € – außer den Rekordverkaufszahlen von weltweit 2,25 Mio. Fahrzeugen trugen dazu auch Währungseffekte positiv bei.

Als Konsequenz davon fuhr der Premiumhersteller vor Steuern im Vorjahr ein Rekordergebnis von 9,2 Mrd. € ein – das sind fast sechs Prozent mehr als im Jahr zuvor. Der Gewinn wuchs um zehn Prozent auf knapp 6,4 Mrd. €. (red)

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