Mehr Frauen fürs Wohnen
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Michael Pech, Alfred Graf, Netzwerk-Vorsitzende Isabella Stickler, Herwig Pernsteiner und Christian Struber (v.l.).
FINANCENET REAL:ESTATE PAUL CHRISTIAN JEZEK 23.06.2017

Mehr Frauen fürs Wohnen

Top-Frauen aus der gemeinnützigen Wohnungswirtschaft haben sich auf Initiative der ARGE Eigenheim zu einem Netzwerk formiert.

••• Von Paul Christian Jezek

ST. PÖLTEN. Mittels Aus- und Weiterbildungsprogrammen soll der Anteil von Frauen in der Geschäftsführung der rund 100 gemeinnützigen Unternehmen in der ARGE Eigenheim und in den offiziellen Gremien bis 2020 gezielt ausgebaut werden.

„Wir haben in kurzer Zeit knapp 100 Mitglieder gewonnen; das zeigt, dass das Interesse sehr groß ist”, sagt Netzwerk-Vorsitzende Isabella Stickler, Prokuristin der Alpenland Wohnbau- und Wohnbetreuungs-GmbH. „Ich bin davon überzeugt, dass die Gleichstellung in allen Führungsebenen kein Frauenthema ist, sondern eine wirtschaftliche, unternehmerische und gesellschaftliche Notwendigkeit.”

Mehr als 1 Mrd. € Bauvolumen

Insgesamt beläuft sich das Bauvolumen der ARGE Eigenheim-Mitglieder auf mehr als eine Mrd. € pro Jahr. Das Neubauvolumen aller gemeinnützigen Bauvereinigungen zusammengenommen beträgt mehr als zwei Mrd. €.

Damit sind die Gemeinnützigen ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und Stabilisator am heimischen Wohnungsmarkt. Ziel ist es, einen leistbaren und qualitätsvollen Wohnraum zu fairen Preisen zu schaffen. Um das System der gemeinnützigen Wohnungswirtschaft für die Zukunft zu sichern, gilt es, die richtigen Weichen zu stellen.

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