ZWAAGDIJK/WIEN. Der internationale Non-Food-Diskonter Action erzielte im vergangenen Geschäftsjahr einen Nettoumsatz von 11,3 Mrd. €, was einem Plus von 27,8% gegenüber 2022 bedeutet; das flächenbereinigte Umsatzwachstum beläuft sich auf satte 16,7%. Ein Standortnetz von insgesamt 2.566 Filialen in elf europäischen Ländern bedeutet ein Plus von 303 Geschäften; die Mitarbeiterzahl wuchs in diesem Zeitraum um knapp 9.000 Angestellte auf 69.000.
Erfolgreiche Preispolitik
„Unser Wachstum im Jahr 2023 zeigt, wie relevant die Action-Formel für unsere Kundinnen und Kunden ist. Ihnen gefällt, was wir anbieten: Artikel des täglichen Bedarfs und inspirierende Produkte, die das tägliche Leben einfacher oder angenehmer machen – und das alles zum niedrigsten Preis”, kommentiert Hajir Hajji, CEO des 1993 im niederländischen Enkuizen gegründeten Unternehmens.
Trotz Inflation habe man bei der Preispolitik der letzten Jahre keine Kompromisse gemacht: „Niedrigste Preise sind Teil unserer DNA. Im vergangenen Jahr konnten wir sogar die Preise von mehr als 2.500 Produkten senken – zur Zufriedenheit unserer Kundschaft.” Freilich: Die Teuerung in der Produktion und Logistik wurde davor wohl an die Kunden weitergegeben, wenn auch nur zu einem Teil, wie Österreich-Chef Boyko Tchakarov im Juni gegenüber medianet bestätigte.
Nächster Markteintritt
Mit einer wachsenden Filial- und Mitarbeiterzahl ist beim nach Eigenangaben „am schnellsten wachsenden Non-Food-Diskonter in Europa” auch 2024 zu rechnen, wenn auch diesbezüglich keine numerischen Ziele ausgegeben werden.
Als nächster Meilenstein steht jedenfalls die Erschließung des portugisieschen Markts an – noch im Februar eröffnet der erste Standort in der Küstenstadt Porto, weitere sind in Planung. (red)
