WIEN. Die Autozubehörkette Forstinger, die im Juli zum dritten Mal insolvent geworden ist, versteigert nun Ware, Ausstattung und zum Teil auch Werkzeug aus den Werkstätten jener 14 Standorte (von 87), die geschlossen werden.
Die erste Auktion ging am 7. September in Traisen über die Bühne, noch im September folgen die Filialen in Murau, Traiskirchen, Hagenbrunn, Vomp, St. Johann/Tirol, Imst, Pinkafeld, Waidhofen an der Thaya, Tumeltsham (Ried im Innkreis), Zistersdorf, Hartberg, Knittelfeld und Neulengbach. Abgewickelt wird das vom Auktionshaus Aurena, das auch eine Besichtigung der Objekte anbietet.
Ausrufpreis: 1 Euro
Ersteigert werden kann alles, was an Ware und Ausstattung in den Filialen vorhanden ist – vom Getriebeöl bis zum Reifenset, der Ausrufpreis ist meist 1 €.
Forstinger durchläuft ein Sanierungsverfahren. Im August hatten bei der Gerichtstagsatzung zur Insolvenz 236 Gläubiger und 522 Dienstnehmer Forderungen in Höhe von 21,2 Mio. € angemeldet. Anerkannt wurden davon 14,5 Mio. €. Der restliche Betrag wurde vorerst formal bestritten.
Die Abstimmung über den Sanierungsplan erfolgt am 26. September, angeboten wird eine Mindestquote von 20%. (red)
