Black Friday Sale: Ein Vergleich in der D-A-CH-Region
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RETAIL Redaktion 06.11.2019

Black Friday Sale: Ein Vergleich in der D-A-CH-Region

Der Großteil der teilnehmenden Konsumenten hat bereits feste Kaufabsichten für den Black Friday Sale.

WIEN. Das Black Friday Sale Shopping Event aus den USA hat sich bereits in vielen europäischen Ländern erfolgreich etabliert. Um gemeinsame Trends rund um diesen Schnäppchentag zu erkennen, haben die Top deutschen, österreichischen und Schweizer Schnäppchen-Plattformen aktuell erhobene Daten miteinander verglichen. Während in den drei Ländern der D-A-CH-Region Übereinstimmung in Punkto Zufriedenheit, Kaufabsicht und präferierter Produktkategorien herrscht, liegt der Anteil der Online-Käufe am Rabatt-Tag in Deutschland und Österreich über dem der Schweiz.

Konsumenten zufrieden mit Angeboten
54 Prozent der Befragten in allen drei Ländern sind zufrieden mit den Angeboten - in Bezug auf die Höhe der Rabatte, wie auch bei der Qualität der Produkte.

Mehr als zwei Drittel planen Einkauf
Der Großteil der teilnehmenden Konsumenten hat bereits feste Kaufabsichten für den Black Friday Sale. In Deutschland und Österreich planen 83 Prozent der 16- bis 34-jährigen und 69 Prozent der über 55-jährigen Konsumenten Käufe während des Shopping-Events. Bei den Schweizer Nachbarn ist die Verteilung hingegen etwas ausgeglichener - am stärksten vertreten sind hier die 35- bis 44-jährigen Konsumenten mit 34 Prozent.

Geplantes Budget mit Fokus auf Schnäppchen
Rund 300 Euro beträgt das durchschnittliche Einkaufsbudget in allen drei Ländern der D-A-CH-Region. Gestiegen im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Käufer, die beim Black Friday Sale mehr als 1.000 Euro ausgeben werden - um 6 Prozent in der Schweiz, und um rund 10 Prozent in Deutschland.
Ein großer Teil dieser Konsumenten nutzt den Black Friday Sale wegen der günstigeren Preise auf hochwertige Produkte, wie etwa Fernseher, Smartphones oder Einrichtungsgegenstände.

Produktkategorien zwischen Elektronik und Mode
Für 80 Prozent der Befragten in der D-A-CH-Region stehen Produkte der Kategorie Elektronik ganz oben auf der Wunschliste, inklusive Smartphones und Mobilfunkverträge. Dieser Trend bestätigt sich in ganz Europa - knapp dahinter liegen die Kategorien Mode und Accessoires (Kleidung, Schuhe, Sport), Beauty und Kosmetik.

Online vs. Offline
Während in Deutschland 61 Prozent der Endkunden Online shoppen, kaufen in der Schweiz nur 45 Prozent der Endkunden über das Internet. Immerhin 32 Prozent der befragten Konsumenten in der D-A-CH Region geben an, den Black Friday Sale sowohl Online als auch im stationären Handel zu nutzen.

Chancen für Händler der D-A-CH-Region
In puncto Umsatz im E-Commerce ist Amazon mit Abstand der führende Onlinehändler, jedoch bietet auch der Black Friday Sale teilnehmenden deutschen, österreichischen und Schweizer Händlern eine gute Möglichkeit Umsätze und Neukunden zu gewinnen.

Der Abverkaufstag bleibt sowohl für Marken als auch Konsumenten ein profitables Event. Schätzungen von blackfriday.ch zufolge wird die Zahl der Veranstaltungsteilnehmer um rund 10 Prozent steigen, die Betreiber der Plattform blackfridaysale.de gehen sogar von einer noch höheren Steigerung aus. (red)

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