HAGEN. Zuwächse im für die Duftbranche wichtigen Weihnachtsgeschäft geben Douglas Schwung für einen möglichen Gang an die Börse: Douglas hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2023/24 den Umsatz um 8,3% auf rund 1,56 Mrd. Euro gesteigert.
Douglas legte dabei im Filial- und im Online-Geschäft zu. In den Internet-Shops verbuchte die Kette ein zweistelliges Umsatzplus von 10,7%. „Wir sind sehr zufrieden und mit unseren Wachstumszielen auf Kurs”, sagte Douglas-Chef Sander van der Laan. Der niederländische Manager will den Umsatz bis 2026 auf fünf Mrd. Euro steigern und strebt dabei eine durchschnittliche Wachstumsrate von rund sieben Prozent an.
Gewinne sollen sprudeln
Zudem soll das Unternehmen profitabel agieren: Douglas will mittelfristig eine bereinigte EBITDA-Marge von rund 18,5%. Die Kosmetik-Gruppe könnte Insidern zufolge bald den Sprung an die Frankfurter Börse wagen. Entsprechende Planungen sollen bereits auf Hochtouren laufen. Die endgültige Entscheidung hänge aber von der Entwicklung des Börsenumfelds ab. Die Bewertung des Unternehmens könnte Insidern zufolge bei bis zu sieben Mrd. Euro liegen.
Douglas war 2013, nach der gemeinsamen Übernahme durch den Finanzinvestor Advent und der Eigentümerfamilie Kreke, von der Börse genommen worden. 2015 ging die Mehrheit an die Private-Equity-Gesellschaft CVC. (APA/red)
