San Jose. Tausende Mitarbeiter werden bei eBay ihre Jobs verlieren – und das noch vor der Abspaltung der Bezahltochter PayPal. 2.400 Stellen sollen gestrichen werden – und damit etwa sieben Prozent der Belegschaft, teilte der Online-Handelskonzern mit. Der Personalabbau soll alle Sparten des Konzerns betreffen. Das Management prüft, auch die Sparte eBay Enterprise zu verkaufen oder an die Börse zu bringen. In dem Geschäftsfeld bietet eBay Firmen Dienstleistungen an.
Gewinnsteigerung um 10%
„Unsere Pläne, eBay und PayPal im zweiten Halbjahr 2015 in unabhängige Unternehmen aufzuteilen, sind auf Kurs und wir sind zuversichtlich, dass dies der richtige strategische Weg für beide Firmen ist”, sagte Konzernchef John Donahoe. Im Schlussquartal 2014 liefen die Geschäfte bei eBay etwas schleppender als erwartet. Der Konzern meldete einen Umsatzanstieg um 8,6 Prozent im Jahresvergleich auf 4,23 Mrd. € – weniger als erwartet. Treibende Kraft unter dem Konzerndach bleibt mit einem Umsatzplus von 18 Prozent die Tochter PayPal, die an die Börse gebracht werden soll. eBays Kerngeschäft, der Online-Marktplatz, kam hingegen kaum vom Fleck. Dennoch konnte der Konzern seinen Gewinn zum Vorjahr um zehn Prozent steigern. Im Gesamtjahr 2014 setzte eBay umgerechnet 15,5 Mrd. € um – das sindzwölf Prozent mehr als im Vorjahr. (APA)
