Gute Entwicklung
© Berger Schinken
Der richtige Weg Verkaufschefin Gaby Kritsch setzt seit Jahren auf Qualität.
RETAIL Redaktion 29.11.2024

Gute Entwicklung

Berger Schinken zieht vor Weihnachten eine positive Zwischenbilanz, quer durch die Produktpalette.

••• Von Georg Sohler


WIEN. Backofen-, Bein- und Wellness-Schinken verkaufen sich gut, die Marke entwickle sich insgesamt in die richtige Richtung. Das lässt Berger Schinken auf Anfrage von media­net wissen. Der Lebensmittelproduzent gibt aber nicht nur an, dass seine „Klassiker” nachgefragt und gekauft werden, sondern auch andere, neuere Produkte. So wächst laut dem Unternehmen etwa der 100 g-SB Schinken jährlich. Rosmarin-Schinken habe den Sprung vom saisonalen „Bestseller” an den Bedientheken ins dauerhafte SB-Sortiment geschafft, der Trüffel-Schinken ist mittlerweile mit neuer Verpackung breit im LEH erhältlich. Seit Kurzem – und passend zur Festtags-Saison – ist nun auch die Preiselbeer-Pastete in Selbstbedienung zu erstehen.

Erfahrung vieler Jahre

Für Verkaufs- und Marketingchefin Gaby Kritsch zeugt es von „Weitblick”, dass man in den herausfordernden letzten Jahren vermehrt auf Qualität in Form von Tierwohl sowie ökologischere Verpackungen geachtet hat. Produktseitig werde demzufolge bewusst auf Geschmacksverstärker verzichtet, bei der Herkunft der Rohstoffe und Tierhaltung werden strenge Maßstäbe angelegt. Über die Erfahrung verfüge man: „Wir bei Berger denken generationsübergreifend und orientieren uns noch heute am sorgfältigen Handwerk unserer Vorfahren.”

Auch pflanzlich gefragt

Berger Schinken nimmt aber auch Trends wahr und hat zuletzt Produkte aus dem fleischlosen Bereich auf den Markt gebracht. Hierbei helfe die Erfahrung des Fleischers, der weiß, wie Würste schmecken sollen, auch wenn es sich dann um jene auf pflanzlicher Basis handelt. Jüngst brachte man in Zusammenarbeit mit dem Start-up-Wunderkern die „Berg-Gaudi”-Würstel auf den Markt, die zudem veganen Käse enthalten. „Gerade an den pflanzlichen Produkten haben wir sehr lange ‚getüftelt' – müssen diese doch unseren hohen Anforderungen entsprechen”, so Kritsch, die weiter erklärt, dass man sich am eigenen, fleischigen Geschmack orientiert. Die pflanzlichen Produkte aus dem Hause Berger „laufen so gut, dass wir in Kürze ein weiteres pflanzliches Produkt lancieren werden”. Fleisch- und Wursterzeugnisse werde man aber weiterhin anbieten.

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