Henkel will zukaufen
© Henkel | Simone Bagel-Trah, Vorsitzende des Aufsichtrats, und Vorstandsvorsitzender Hans Van Bylen wollen expandieren.
RETAIL Redaktion 14.04.2017

Henkel will zukaufen

Der Konsumgüterriese will wachsen: „Henkel kann auch größere Akquisitionen tätigen”, sagt AR-Vorsitzende Simone Bagel-Trah.

DÜSSELDORF. Der Konsumgüterkonzern Henkel will auf Shoppingtour gehen. „Globalisierung, Wettbewerbsdruck, Geld zu Niedrigzinsen – all dies treibt die aktuellen Veränderungen nicht nur in der Chemiebranche. Bei Henkel beobachten wir kontinuierlich den Markt und schauen nach sinnvollen Ergänzungen”, sagte Aufsichtsrats-Chefin Simone ­Bagel-Trah gegenüber der Rheinischen Post (Donnerstagausgabe). Henkel hatte zuletzt wiederholt betont, durch Zukäufe wachsen zu wollen.

Ständige Marktbeobachtung

Zur Frage, ob Henkel an Verkäufen interessiert sei, die Kartellämter bei Fusionen wie Dow/Dupont und Bayer Monsanto erzwingen, wollte sich Bagel-Trah nicht äußern. „Da möchte ich mich, wie das bei Henkel üblich ist, nicht an Spekulationen beteiligen. Natürlich beobachtet man ständig die Märkte und analysiert Veränderungen im Marktumfeld durch Fusionen und Verkäufe. Für uns ist aber klar: Henkel konzentriert sich auf die drei Bereiche Klebstoffe, Waschmittel und Kosmetik.”

Henkel hatte 2016 den US-Waschmittel-Hersteller Sun für 3,2 Mrd. € gekauft. „Wir haben immer gezeigt, dass Henkel auch größere Akquisitionen tätigen kann, wenn sich eine Gelegenheit bietet”, so Bagel-Trah. (APA/nov)

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