AARHUS/WIEN. Der international tätige Händler Jysk, in Österreich bis 2021 unter dem namen „Dänisches Bettenlager” firmierend, hat ein solides Geschäftsjahr 2023/24 hinter sich: Ein internationaler Umsatz von 5,6 Mrd. € steht für ein Plus von 7,6%; in Österreich konnte man um 6,8% auf 121,8 Mio. € zulegen.
„Damit liegen wir deutlich über dem Marktdurchschnitt”, hebt Sandór Szimeiszter, Country Director Jysk Österreich, hervor. Drei neue Filialen öffnete die Handelskette, darunter einen Standort in der Shopping City Süd. „Wir stehen kurz vor dem Abschluss unseres Store-Erneuerungsprogramms. Kunden können in 80 Prozent unseres Filialnetzes bereits ein neues Store-Design erleben. Dank unseres engagierten Teams in Österreich starten wir zuversichtlich ins neue Geschäftsjahr”, zeigt sich Szimeiszter, der auch auch die Geschäfte in Ungarn und Griechenland führt, zuversichtlich.
Große Ziele
Erst kürzlich hatte Szimeiszter im Standard als mittel- bis langfristiges Ziel 120 Standorte in Österreich ausgegeben – gegenwärtig hält man bei 91. Bereits bis 2026 sollen sechs weitere hinzukommen. Eine Herausforderung ortet Szimeiszter in der Entwicklung der Lohnkosten, mehr Potenzial nach oben im E-Commerce – während der Onlineanteil der Jysk-Umsätze in anderen Ländern längst die Zehn-Prozent-Marke geknackt hat, belaufen sie sich hierzulande auf bloß sechs Prozent.
Expandieren ist für Jysk auch international angesagt: Im Frühjahr 2025 ist der Markteintritt in Marokko eingeplant; parallel dazu wird kräftig in die Logistik investiert – aktuell werden in Lelystad (Niederlande) und Almenara (Südspanien) zwei hochmoderne Vertriebszentren errichtet. (red)
