Kräftig investiert, kräftig gewachsen
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RETAIL Redaktion 19.04.2024

Kräftig investiert, kräftig gewachsen

Das internationale Handelsgeschäft der Rewe Group hat sich 2023 gut entwickelt. Besonders Penny legte stark zu.

WIENER NEUDORF. „Die Geschäftsfelder von Handel International in unseren neun Ländern haben im Jahr 2023 trotz schwieriger Rahmenbedingungen aufgrund der Teuerung erneut gute Ergebnisse erwirtschaftet und damit einen wichtigen Beitrag zum internationalen Handelsgeschäft geleistet. Besonders in der CEE-Region konnte die positive Entwicklung der vergangenen Jahre fortgesetzt werden”, berichtet Jan Kunath, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Rewe Group und zuständig für das internationale Handelsgeschäft.

Der Gesamtumsatz Handel International stieg demnach 2023 wechselkursbereinigt um 11,4% von 20,17 auf 22,46 Mrd. €. Während Vollsortiment Österreich (Billa, Billa Plus, Bipa, Adeg) um 9,7% zulegen konnte (medianet berichtete in der Vorwoche), legte Penny International um 14,4% und Vollsortiment CEE (Billa, Iki) um 9,3% zu.
Die Zahl der Mitarbeiter von Handel International stieg im abgelaufenen Geschäftsjahr um 1.629 auf 93.714. Mit einem Volumen von rund 1,2 Mrd. € (2022: rd. 1 Mrd. €) wurde die Investitionsoffensive auch im Jahr 2023 „trotz zahlreicher Herausforderungen im Marktumfeld wie geplant fortgesetzt” (Kunath).

Wachstums-Leader Rumänien

Als landestypischer Diskonter in Italien, Rumänien, Tschechien, Österreich und Ungarn, avancierte Penny 2023 zum Wachstumstreiber der Rewe Group. Wachstums-Leader war Penny Rumänien mit einem Plus von 25,9%, gefolgt von Penny Tschechien mit +17,4%; Penny Österreich komplettiert mit +11,0% das Podest.

„Die erneut erfreuliche Entwicklung mit einem zweistelligen Umsatzplus ist eine klare Bestätigung dafür, dass wir die richtigen Entscheidungen getroffen haben. Trotz der Herausforderungen durch eine zum Teil extrem hohe Inflation in unseren Ländern entsprechen wir den Kundenwünschen”, betont Michael Jäger, Vorstandsmitglied der Rewe International AG.
„Mit einem gestiegenen Eigenmarken-Anteil haben wir auf die Teuerung in den Ländern rasch reagiert, in Tschechien stieg dieser beispielsweise im letzten Jahr um 25 Prozent auf mittlerweile 45 Prozent,” so Jäger ­weiter.

Billa Bulgarien

Umsatzwachstum gab es auch in allen Vollsortiment CEE-Märkten – Billa in Bulgarien, Slowakei und Tschechien sowie Iki in Litauen. Speziell Billa Bulgarien verzeichnete mit +15% ein starkes Umsatzplus, gefolgt von Billa Slowakei +9% und Iki in Litauen +8,5%. Billa Tschechien konnte im schwierigen Markt­umfeld den Umsatz um 7,5% steigern. (red)

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