Pannatura: Schritt zum Endkunden
© Andreas Tischerl (2)
Botschafter v.l. Stefan Tscheppe, Matthias Grün und Andreas Kranzler stellen die neue Marke Pannatura vor.
RETAIL Redaktion 30.06.2017

Pannatura: Schritt zum Endkunden

Pannatura ist die neue Marke der Esterhazy GmbH; die Produkte stammen dabei aus den eigenen Ländereien.

WIEN. „Unser Weinbau ist noch jung, aber in zehn oder zwanzig Jahren werden wir bekannt sein. Unser Rotwein wird zu den besten der Welt gehören – keine Frage”, äußerte sich der Geschäftsführer Stefan Tscheppe entschlossen. Die Weingärten des Weinguts Esterhazy umfassen mittlerweile 65 ha und liegen zwischen dem Neusiedler See und dem Leithagebirge – und profitieren damit von besonders viel Sonnenstunden. Tscheppe spricht auch von der besonderen Wirkung, die der Wein in den letzten Jahren nach außen hin erzielen konnte – sei es durch Besucherzahlen auf dem Weingut selbst, als auch durch den wachsenden Exportanteil.

Esterhazy sucht Endkunden

Das Weingut ist nur eines von vielen der Esterhazy-Unternehmensgruppe, die von drei privaten Esterhazy Stiftungen verwaltet wird. Heute umfasst die GmbH vier Unternehmensbereiche: Forst- und Naturmanagement, Immobilien und Freizeitanlagen, Tourismus und das erwähnte Weingut Esterhazy. 2015 lag der Umsatz insgesamt bei 46,5 Mio. € und hatte sich damit in zehn Jahren verdoppelt (2005: 22,8 Mio. €). Den größten Teil des Umsatzes erzielte 2016 der Bereich Forst- und Natur­management (31 Mio. €).

Neue Marke, neuer Auftritt

Zu Beginn des Jahres wurden die drei Bereiche Forst- und Landwirtschaft und Naturschutz unter der Marke „Pannatura” vereint. Besonders der Naturschutz wird dabei betont: „Die Flächen sollen zwar bewirtschaftet werden, Nutzen und Schutz sollen dabei aber gewährleistet werden”, so Matthias Grün, einer der Geschäftsführer der Esterhazy GmbH. „Wir scheuen uns nicht, Flächen aus der Nutzung zu nehmen.” 30% des Geländes werden aufgrund der dort lebenden Tierarten nur eingeschränkt oder gar nicht bewirtschaftet

Mit der neuen Marke Pannatura will man nun den Schritt zum Endkunden machen, so Grün: „Das Weingut war da der erste Schritt.” Von den rund 600.000 Flaschen werden 50% exportiert – in europäische Länder, nach Japan und in die USA. ­„Unser Zukunftsmarkt”, wie Stefan Tscheppe verrät. (ow)

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