Signa bleibt Innenstadt treu
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Signa will das Goldene Quartier auch sonntags öffnen dürfen.
RETAIL Redaktion 22.04.2016

Signa bleibt Innenstadt treu

Signa-CEO Christoph Stadlhuber: „Goldenes U” und „Goldenes Quartier” generieren ein Viertel der EH-Umsätze.

WIEN. Die Signa-Gruppe von Rene Benko setzt bei ihren Immo-Investments weiter stark auf die Innenstädte und will dabei primär kombinierte Einzelhandels/Gastronomie-Standorte verwirklichen. Zwar laufe das „Goldene Quartier” samt dem „Goldenen U” mit Kärntner Straße, Graben und Kohlmarkt in Wien hervorragend – ein Viertel der Non-Food-Einzelhandelsumsätze Österreichs würden dort generiert, so Signa-Prime-CEO Christoph Stadlhuber. Doch der sonntägliche Ladenschluss in Wien sei fatal, und das spüre die Hotellerie – in der sich Signa ebenfalls betätigt –zuerst. Es greife sich jeder an den Kopf, dass es in Österreich zwar 853 Sonntagsöffnungszonen aus touristischen Gründen gebe, davon aber keine einzige in Wien, kritisierte Stadlhuber Montagabend im „Salon Z”. Zumindest in bestimmten Gegenden im 1. Bezirk, in der Mariahilfer Straße und bei Schönbrunn sollte das doch möglich sein, meinte er: „Es geht uns nicht so gut, um auf solche Vorteile, die Wien zu bieten hat, zu verzichten.”

Eataly kommt nach Wien

Die Sanierung von Karstadt sei fast abgeschlossen, man starte jetzt „in die Kaufhaus-Modernisierung hinein”. Nach Wien soll in zwei Jahren dann noch ein Eataly-Feinkost­geschäft kommen. Derzeit habe man drei mögliche Standorte im Fokus. Die Filiale in München, die erste europäische außerhalb Italiens, wurde nach kurzer Zeit vom Handelsverband Deutschland zum „Store of the Year 2016” gekürt. (red)

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