KÖLN/WIEN. Rohstoffeinkäufer sind besorgt: Die Rohstoffpreise stellen für die Unternehmen mehr denn je den größten externen Einflussfaktor auf das Geschäftsergebnis dar.
Eine aktuelle Studie des Unternehmensberaters Inverto zeigt überdies, dass (neben den Rohstoffpreisen) die reduzierte Verfügbarkeit von Rohstoffen die Geschäftsergebnisse maßgeblich beeinflusst. Auch für die Zukunft rechnet ein Großteil der Teilnehmer mit steigenden Rohstoffkosten und vermehrten Versorgungsproblemen.
Handelsbeschränkungen
Dies sind zwei Ergebnisse der Rohstoffstudie 2017, die eine langfristige strategische Ausrichtung notwendig machen, um den Risiken entgegenzuwirken. Beunruhigung geht derzeit insbesondere von den weltpolitischen Entwicklungen aus; Unternehmen sehen den Rohstoffeinkauf durch Handelsbeschränkungen gefährdet. Maßnahmen zur Absicherung sind indes schon im Gange; als Präventivmaßnahme nutzen über 80% der Studienteilnehmer die Verlagerung oder Teilverlagerung hin zu alternativen Beschaffungsmärkten. Für die Beschaffung sehen 42% der Unternehmen einen Einsatz von Business Intelligence-Tools als sinnvoll an. Diese werden bisher von einem Fünftel der Teilnehmer eingesetzt. (nov)