Transgourmet hat „Lust auf mehr”
© Transgourmet/Christian Maislinger
ChefduettSeit 2012 führen Thomas Panholzer (l.) und Manfred Hayböck die Geschicke von Transgourmet Österreich im Doppelgespann.
RETAIL Redaktion 16.02.2024

Transgourmet hat „Lust auf mehr”

Nach einem überraschend starken Jahr 2023 setzt der Gastro-Großhändler seine Expansion unentwegt fort.

TRAUN. Nach dem „absoluten Ausnahmejahr” 2022, in dem Transgourmet v.a. aufgrund des Gastro-Comebacks um 53% im Umsatz zulegen konnte, konnte der oberösterreichische Gastro-Großhändler 2023 neuerlich die Erwartungen übertreffen – und einen stattlichen Zuwachs von rund 16% auf nunmehr 872 Mio. € verbuchen. Damit liegt man bereits um 41% über dem Vor-Krisen-Niveau von 2019.

Mitverantwortlich dafür sind u.a. die Eröffnung des 15. Standorts im Spätherbst in Krems, Erfolg mit den Eigenmarken sowohl im Preiseinstiegs- wie im Premiumsegment sowie eine 30%-Steigerung bei der Nachfrage aus der Spitzengastronomie sowie bei nationalen Großkunden.

Neue Benchmark in Kärnten

Für 2024 haben sich die beiden Geschäftsführer, Thomas Panholzer und Manfred Hayböck, hohe Ziele gesteckt: „Wir wollen uns nicht auf Lorbeeren ausruhen, wir haben Lust auf mehr”, so Hayböck. Panholzer führt aus: „Wir wollen die starke Nachfrage, die wir sowohl im Tourismus als auch in der Gastronomie im gesamten Land erleben, noch besser bedienen.”

Gelingen soll das durch eine „konsequente Weiterentwicklung der Erfolgsstrategie”, aber auch durch neue Standorte. Den Anfang macht der von AGM übernommene Standort Klagenfurt, der im Frühsommer 2024 als „hochmoderner und nachhaltiger Abhol- und Zustellstandort” seine Tore öffnen soll; Erneuerung ist auch beim bewährten Standort Salzburg-Wals geplant, der in ein neu gebautes Gebäude neben dem bestehenden Markt umsiedeln wird. Der Standort soll „eine neue Benchmark im Gastro-Großhandel in Salzburg” setzen, wie Panholzer unterstreicht.
Nachdem sich der Sanierungsbedarf bald nach der Übernahme als umfassender als geplant herausgestellt hat, entschied man sich für eine Generalsanierung, die einem „de-facto-Neubau” gleichkommen soll – dafür nimmt Transgourmet satte 18 Mio. € in die Hand. Der neue Standort soll die insgesamt 2.000 Gastronomie- und Tourismusbetriebe sowie 20.000 Gewerbetreibende rund um die Landeshauptstadt bis nach Unterkärnten versorgen.

Alles neu auch in Wals

Ein neuer Standort wird auch direkt neben dem in die Jahre gekommenen Transgourmet Salzburg-Wals errichtet. Im bisherigen Verkaufsgebäude wird danach (und somit ohne Einschränkung des laufenden Betriebs) die Logistik untergebracht. Die Übersiedlung des Markts ist für April eingeplant.

Eine Erweiterung steht auch bei der Öko-Flotte an, die in Kürze um 25 E-Lkw im Großraum Wien wachsen wird; der Betrieb erfolgt mit Sonnenstrom, für den standortseitig PV-Anlagen implementiert werden. (red)

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