VIG zeigt auf
© Ian Ehm
VIG-Generaldirektorin Elisabeth Stadler: Zuversichtlich für Performance 2022.
FINANCENET Redaktion 26.08.2022

VIG zeigt auf

Vienna Insurance Group mit Erfolgsbilanz zum Halbjahr 2022 – deutlich mehr Prämien und Gewinn.

WIEN. Die Vienna Insurance Group (VIG) setzt mit dem Halbjahresergebnis 2022 den guten Geschäftsverlauf weiter fort. Bei den wichtigsten Kennzahlen ist eine klar erkennbare Verbesserung gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres ersichtlich.

Das Prämienvolumen konnte im ersten Halbjahr 2022 sehr deutlich um 11,6% auf 6.443 Mio. € (exkl. Aegon-Gesellschaften) gesteigert werden. Alle Sparten und alle VIG-Segmente zeigen eine Prämiensteigerung im Vergleich zum Halbjahr des Vorjahres.
Der signifikante Anstieg mit zweistelligen Wachstumsraten ist vor allem auf die Nichtlebenssparten (Kfz-Haftpflicht 975,2 Mio. €, +20,3%, Kfz-Kasko 787,5 Mio. €, +11,1%, Sonstige Sachversicherung 3.323,7 Mio. €,+15,2% und Kranken 411,8 Mio. €, +11,9 %) zurückzuführen.

Lebensversicherung legt zu

Auf die Lebensversicherung mit laufender Prämienzahlung entfallen 1.418,2 Mio. € (+4,1%) und auf die Lebensversicherung gegen Einmalprämien 485,4 Mio. € (+8,9%). Die prämienmäßig höchsten Steigerungen erzielen die Segmente Tschechische Republik, Österreich und Erweiterte CEE, wobei hier vor allem Rumänien und die Baltischen Staaten hohe Prämienzuwächse verzeichnen.

Beste Zahlen beim Ergebnis

Das Ergebnis vor Steuern liegt mit 277,3 Mio. € um 10,3% über dem Vorjahreswert. Das Ergebnis beinhaltet zusätzlich zu den bereits im 1. Quartal 2022 gebildeten Vorsorgen eine weitere Maßnahme, sodass zum Halbjahr bereits für mehr als drei Viertel des rund 165 Mio. € umfassenden Exposures an russischen Staats- und Unternehmensanleihen der VIG-Gruppe vorgesorgt wurde.

Das Finanzergebnis (exkl. Ergebnis aus at equity bewerteten Unternehmen) beträgt zum Halbjahr 2022 315,5 Mio. € (–10,1%). Das Nettoergebnis ist mit 202,3 Mio. € um +8,6% besser als im Vorjahr. „Wir befinden uns in einer sehr herausfordernden Zeit, die primär durch den Krieg in der Ukraine, von einer hohen Inflation und der noch immer vorhandenen Pandemie geprägt wird. Die VIG-Gruppe zeigt eine sehr starke Resilienz, die sich abermals in verbesserten Kennzahlen manifestiert”, sagt VIG-CEO Elisabeth Stadler. (rk)

BEWERTEN SIE DIESEN ARTIKEL

TEILEN SIE DIESEN ARTIKEL