Grünes Licht für Takeda
© Shire
An den ehemaligen Shire/Baxalta/Baxter-Standorten in Wien und Umgebung arbeiten rund 3.500 Beschäftigte.
HEALTH ECONOMY Redaktion 25.01.2019

Grünes Licht für Takeda

Aktionäre von japanischem Konzern stimmten Übernahme von Shire für 52 Mrd. € zu; rund 3.500 Beschäftigte in Österreich.

TOKIO/WIEN. Der japanische Pharmakonzern Takeda hat die Milliarden-Übernahme des irischen Konkurrenten Shire abgeschlossen. Die Anteilseigner stimmten zu Jahresende dem Plan der Konzernführung unter dem französischen Vorstandsvorsitzenden Christophe Weber mit großer Mehrheit zu, Shire für rund 52 Mrd. € zu kaufen. Davor hatte es bereits, wie berichtet, grünes Licht von Wettbewerbsbehörden gegeben. Nun wurde nur acht Monate nach der Deal-Ankündigung der Abschluss bekannt gegeben. Takeda wird damit zu einem der weltweit führenden Pharmakonzerne.

Starker Player

Der kombinierte Jahresumsatz des Unternehmens, der 30 Mrd. USD übersteigt, wird hauptsächlich in den Hauptgeschäftsbereichen Onkologie, Gastroenterologie, Neurowissenschaften, Seltene Krankheiten und Plasma abgeleitete Therapien erzielt. Vom Deal betroffen ist auch Österreich als wichtiger Standort von Shire; hier haben die Iren wie berichtet erst 2016 das Biotechunternehmen Baxalta (vormals Baxter) übernommen. 2017 wurde bekannt, dass in Niederösterreich 500 Beschäftigte abgebaut werden sollen. Shire hat in Österreich Betriebsstätten mit rund 3.500 Beschäftigten in Wien, Orth an der Donau sowie in sieben Plasmazentren. (rüm)

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