Länger arbeiten macht krank
© PantherMedia/Craig Robinson
Selbst eine Verlängerung der Wochenarbeitszeit von einer Stunde hat Folgen.
HEALTH ECONOMY Redaktion 25.01.2019

Länger arbeiten macht krank

WIEN/HALLE. Steigt die Wochenarbeitszeit um eine Stunde, gehen einige Menschen häufiger zum Arzt. Das berichten Forscher der Universitäten Halle-Wittenberg und Erlangen-Nürnberg; sie analysierten dabei Daten von 6.500 Beschäftigten.

Die Zahl der Arztbesuche stieg demnach um 13 %. Der selbst eingeschätzte Gesundheitszustand habe sich durch die Arbeitszeiterhöhung um 2% verschlechtert, schreiben die Forscher im Fachmagazin Labour Economics.
Besonders betroffen waren Frauen und Eltern von kleinen Kindern. Den Umkehrschluss, dass weniger Arbeitszeit automatisch gesünder mache, lasse die Studie aber nicht unbedingt zu. Die Autoren: „Es lassen sich keine Aussagen zu einer optimalen Arbeitszeit ableiten.” (rüm)

BEWERTEN SIE DIESEN ARTIKEL

TEILEN SIE DIESEN ARTIKEL