GRAZ. Weltweit gibt es schätzungsweise rund 20 Mrd. Internet-of-Things-Geräte (IoT), bis 2033 soll sich deren Zahl verdoppeln. Die Folge: große Mengen an Altbatterien und Akkus, die regelmäßig getauscht und entsorgt werden müssen. Ein Team aus Forschenden der TU Graz, der Aalto-Universität, der KU Leuven und der Universität Oulu arbeiten im Projekt Ambient-6G daran, das Internet der Dinge nachhaltiger zu machen: Sie wollen IoT-Geräte per Funk und anderen Quellen aus der Umgebung wie Wärme oder Vibrationen mit Strom versorgen, Batterien und Akkus würden dadurch überflüssig.
Reflektierter Funk
Bislang kommunizieren IoT-Devices mit anderen Geräten, indem sie Informationen aktiv – etwa über Wi-Fi – senden und dafür Energie aufwenden müssen. Für batterielose Geräte verfolgen die Forschenden in Ambient-6G einen völlig anderen Ansatz: „Wir wollen die IoT-Geräte per Funk mit Strom versorgen und dies mit der Backscatter-Kommunikation verbinden“, sagt Klaus Witrisal, Leiter des Instituts für Kommunikationsnetze und Satellitenkommunikation der TU Graz. „Dabei reflektieren die IoT-Geräte das Funksignal zentraler Sendeantennen, verändern es minimal und übertragen so ihre Informationen.“ Diese passive Kommunikation kommt ohne einen aktiven Sender aus, und dadurch ist die geringe Energiemenge, die IoT-Geräte aus den Funkwellen generieren können, ausreichend für ihren Betrieb.
Die Europäische Union fördert das dreijährige Projekt, an dem auch führende Unternehmen aus der Elektronik- und Telekommunikationsbranche beteiligt sind, mit 8,4 Mio. €. (hk)
„Die cross-funktionale Zusammenarbeit ist sehr wichtig“
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