Baustoff-Firma Baumit ist 2020 trotz Corona leicht gewachsen
© Baumit Wopfinger
Georg Bursik.
INDUSTRIAL TECHNOLOGY Redaktion 12.02.2021

Baustoff-Firma Baumit ist 2020 trotz Corona leicht gewachsen

Geschäftsführer Bursik: "Baubranche ohne blaues Auge davon gekommen".

WALDEGG. Das niederösterreichische Baustoffunternehmen Baumit ist vergangenes Jahr trotz der Coronakrise leicht gewachsen. Der Umsatz stieg um 0,7 Prozent auf 262 Mio. €. "Die Baubranche ist eigentlich ohne blaues Auge davon gekommen", sagte Geschäftsführer Georg Bursik am Mittwoch in einer Pressekonferenz zu den wirtschaftlichen Folgen der Pandemie. Baumit Österreich gehört mit seinen 680 Mitarbeitern zu den Marktführern bei Fassaden und Estrichen.

Von der Politik wünschte sich Bursik mehr Förderung für die thermische Sanierung. Zuerst die Wände dämmen und dann den Heizkessel tauschen sei sinnvoller, weil man das neue Heizsystem dann kleiner dimensionieren könne. Ein Vollwärmeschutz spare nicht nur Energie, er steigere auch den Wohnkomfort, einerseits weil die Wände im Winter weniger kalt sind und andererseits weil sich die Räume im Sommer weniger stark aufheizen.

Insgesamt beschäftigt die in österreichischem Familienbesitz befindliche Baumit-Gruppe, zu der auch der Wopfinger Transportbeton gehört, über 4.300 Mitarbeiter in 25 Ländern und erzielte 2020 einen Umsatz von 1,32 Mrd. €. Baumit gehört wie die Austrotherm- und Murexin-Gruppe zur Schmid Industrieholding. (APA)

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