Der „Umbau” der Energie
© Fronius
Die Industrie sieht das „Wasserstoffpaket” positiv, weil es Planungssicherheit für Produzenten und Konsumenten schafft.
INDUSTRIAL TECHNOLOGY Redaktion 19.03.2021

Der „Umbau” der Energie

Um Blackouts zu vermeiden, müssen neben den „Erneuerbaren Energien” auch die Infrastrukturen ausgebaut werden.

WIEN. Der Umbau des Energiesystems in Richtung Klimaneutralität steht für die heimische Industrie außer Streit.

„Der erste Teils des Erneuerbaren Ausbau Gesetzes (EAG) schafft Planungssicherheit für Errichter und Betreiber von Ökostromanlagen sowie auch für die Industrie, die ihre Prozesse von fossilen Energieträgern auf erneuerbaren Strom umzustellen hat”, sagt Christoph Neumayer, Generalsekretär der Industriellenvereinigung (IV). Besonders zu beachten bleibe freilich die Versorgungssicherheit.

Auf eine Milliarde begrenzen

Uneingeschränkt positiv ist für die IV das Paket zur Unterstützung der Bereitstellung von Wasserstoff; davon könne auch die Industrie mit ihren energie­intensiven Prozessen profitieren.

„Mit 500 Mio. Euro Investitionsförderung für entsprechende Anlagen über ein Jahrzehnt sowie der Befrei­ung von stromseitigen Endverbraucherentgelten wurde ein attraktives Paket geschnürt.” Es müssten aber auch die beträchtlichen Mehrkosten für Haushalte und Unternehmen minimiert werden; Neumayer weist deshalb auf die Notwendigkeit hin, Belastungen für private und betriebliche Energiekunden auf eine Mrd. € pro Jahr zu begrenzen. Dies sei so auch im Regierungsübereinkommen festgeschrieben. (pj)

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