Neu bis etabliert
© RCG/David Payr
INDUSTRIAL TECHNOLOGY Redaktion 11.07.2025

Neu bis etabliert

ÖBB RCG erhöht den Takt und die Reichweiten im internationalen Netzwerk.

WIEN. Die ÖBB Rail Cargo Group (RCG) stärkt ihr Netzwerk mit neuen Verbindungen, zusätzlichen Rundläufen und stabiler Qualität im Schienengüterverkehr zwischen West-, Zentral- und Südosteuropa. Ein Überblick über Neues, Erweitertes und Etabliertes.

Neuer TransFER Sopron–Arad
Über die Logistikdrehscheibe Sopron (Ungarn) werden Einzelwagen und Wagengruppen zu Ganzzügen gebündelt und innerhalb von 24 Stunden nach Arad (Rumänien) transportiert, einem bedeutenden Logistikstandort nahe der ungarischen Grenze. Der TransFER kombiniert kurze Laufzeiten auf Regeltrassen mit nachhaltigen Transportlösungen im konventionellen Wagenladungsverkehr. Ergänzt wird das Angebot durch speditionelle Zusatzleistungen wie Umschlag, Lagerlogistik, Kommissionierung und Door-to-door-Lieferungen.

Mehr Rundläufe bei TransFER Genk–Curtici
Auch im intermodalen Verkehr stärkt die RCG ihre Transportlösungen von und nach Rumänien: Der TransFER Genk–Curtici wird auf sechs Rundläufe pro Woche erhöht und verbindet Belgien noch effizienter mit dem Terminalstandort Curtici im Westen Rumäniens. Der TransFER eignet sich für den Transport von Containern, Wechselaufbauten, Trailern und Sattelaufliegern. Dabei können auch nicht-kranbare Sattelauflieger befördert werden – ein entscheidender Vorteil für viele Logistikunternehmen. Fixe Fahrpläne, ergänzende Services und eine Laufzeit von ca. 40 Stunden machen den TransFER zu einer effizienten Verbindung zwischen West- und Südosteuropa.

Rundlauferhöhung auch für TransFER Belgrade–Rijeka
Der TransFER Belgrade–Rijeka wird von zwei auf drei Rundläufe pro Woche erhöht – eine Reaktion auf die steigende Nachfrage am Westbalkan. Der TransFER verknüpft den Container-Terminal Nelt bei Belgrad direkt mit dem Hafen Rijeka (Kroatien), über den rund 70 % der Gütertransporte von und nach Serbien abgewickelt werden. Dank Eigentraktion, kurzen Laufzeiten von bis zu 24 Stunden und ergänzenden Services wie Vor- und Nachlauf bietet der TransFER eine zuverlässige, nachhaltige Lösung für intermodale Warenströme.

Etabliert: TransFER Vienna–Duisburg
Der TransFER Vienna–Duisburg ist seit zwei Monaten zuverlässig für intermodale Warenströme auf Schiene – jetzt mit zwei wöchentlichen Rundläufen fix im Fahrplan. Er hat sich in dieser Zeit als leistungsstarke Ergänzung zum stark frequentierten TransFER Budapest–Duisburg etabliert. Mit attraktiven Laufzeiten und direkten Antennenverbindungen nach Ungarn, Italien und innerhalb Österreichs bietet der TransFER einen echten Mehrwert für den intermodalen Verkehr.

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