GRAZ. Eine Forschergruppe um Thomas Schmickl von der Karl-Franzens-Uni untersucht in einem vom Wissenschaftsfonds FWF finanzierten Projekt das Verhalten junger Bienen und überträgt es erfolgreich auf Roboter; die Brutpflege-Strategien der Bienen erweisen sich dabei als überraschend effizient.
Schmickls Team übertrug das Bienenmodell erfolgreich auf einfache Roboter mit Temperaturfühlern. „Wir haben die Roboter-Verkörperung in den Mittelpunkt des Projekts gestellt und konnten so einen bio-inspirierten Schwarm-Algorithmus extrahieren, der auch in seiner physikalischen Verkörperung funktioniert.” Bienenforschung hat in Graz eine lange Tradition, die auf den Nobelpreisträger Karl von Frisch zurückgeht. (pj)