Wasser marsch!
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Turbinenmodell des Donaukraftwerks Altenwörth.
INDUSTRIAL TECHNOLOGY Helga Krémer 14.01.2022

Wasser marsch!

Im Donau-Kraftwerk Altenwörth wurden die Instandhaltungsarbeiten an der Maschine 8 vollendet.

ZWENTENDORF / KIRCHBERG A. WAGRAM. Alles, was sich dreht, muss von Zeit zu Zeit gewartet werden. So auch die Turbinen der Verbund-Kraftwerke. In Altenwörth wurde die Maschine Nr. 8 nach neun Jahren Dauerbetrieb abgedämmt, inspiziert und gewartet.

Das Donaukraftwerk Altenwörth mit seinen neun Kaplan-Turbinen ist das leistungsstärkste Flusskraftwerk in Österreich. Damit das so bleibt, muss jede Maschine in regelmäßigen Abständen für Wartungsarbeiten stillgelegt werden. Mehrere Wochen lang inspizierten die Verbund-Mitarbeiter die Maschine und besserten Abnutzungsschäden aus – denn der Dauerbetrieb und die Kraft des Wassers nagen buchstäblich an den Flügeln der gewaltigen Turbine. Die Hauptarbeit ist daher zumeist das Nachschweißen der Turbine, die Erneuerung des Korrosionsschutzes und die Überprüfung von Laufradmantel, Leitapparat und anderer mechanischen und elektrischen Anlagen im Herzen des Kraftwerks.

Sauberer Strom aus Wasserkraft für 580.000 Haushalte
Jede der neun Turbinen hat eine Leistung von 38.000 kW. In einer Sekunde schießen 300.000 l Donauwasser durch das gepanzerte Rohr. Trotz enormer physikalischer Kräfte läuft die Turbine präzise und millimetergenau. Für die notwendige Wartung wurde Personal aus der gesamten niederösterreichischen Kraftwerksgruppe zusammengezogen. Noch im Jänner 2022 steht die Inspektion einer weiteren Turbine auf dem Plan.

Insgesamt investiert Verbund alleine in Niederösterreich für Betrieb und Instandhaltung der Kraftwerke jährlich 24 Mio €. (hk)

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