••• Von Sascha Harold
WIEN. Im Bereich Data Driven Marketing überschlagen sich derzeit die Entwicklungen. Auch der Dialogmarketing Marketing Verband Österreich (DMVÖ) ortet bei seinen Mitgliedern ein verstärktes Bedürfnis nach Know-how, um die damit verbundenen Herausforderungen zu bewältigen. „Vor allem schneller Zugang zu Wissen wird von den Unternehmen derzeit erfolgskritisch für Data Driven Marketing eingestuft”, betont DMVÖ-Präsidentin Alexandra Vetrovsky-Brychta.
Neben den technischen Neuerungen halten rechtliche Entwicklungen die Branche auf Trab. So hat die österreichische Datenschutzbehörde Anfang Jänner etwa entschieden, dass die Einbindung von Google Analytics in eine Website bezüglich dieser Datenübermittlung nicht DSGVO-konform ist. Die Anforderungen an die Branche steigen aufgrund dieser Entwicklungen rasant an.
Lösungen anbieten
Beim DMVÖ hat man auf das gesteigerte Bedürfnis nach Know-how reagiert und zahlreiche neue Formate aus der Taufe gehoben. Rasche und aktuelle Informationen stellt der Verband in einer neuen LinkedIn Gruppe exklusiv für seine Mitglieder zur Verfügung. Offen für alle sind die bereits zu Pandemiebeginn eingeführten DMVÖ-Talks, erst unlängst etwa zum Thema „Tracking mit Google Analytics – verboten oder nicht?”
Im Rahmen der monatlich stattfindenden Podcasts des Dialog Quartetts – einem gemeinsamen Format der Dialog Marketing Verbände des D-A-CH-Raums – werden außerdem Experten zu Themen wie Marketing Automation, Data Science und B2B-Leadgenerierung interviewt. Wissensvermittlung und konkrete Hilfe bei der Umsetzung für individuelle Anliegen stehen DMVÖ-Mitgliedern außerdem im neuen Format „Ask the B2B-Experts” zu Verfügung.
DMVÖ-Präsidentin Vetrovsky-Brychta fasst zusammen: „Wir konzentrieren uns derzeit mit voller Power darauf, unseren Mitgliedern noch rascher und einfacher das Wissen sowie die Informationen und Umsetzungshilfen zu den aktuellen Herausforderungen der Branche zu geben.”
Fahrschule für Marketer
Zusätzlich zu diesen etablierten und neu hinzugekommen Formaten arbeitet der Verband derzeit außerdem an einer Art „Fahrschule” für Marketer. Diese solle, so Vetrovsky-Brychta, bei der Identifikation jener Prozesse und Tools unterstützen, die potenziell personenbezogene Daten in die USA übermitteln. „Denn man weiß auch nur aufgrund der Führerscheinprüfung, wie die Straßenverkehrsordnung anzuwenden ist – also braucht es das auch für die DSGVO.”