PARNDORF. Die lokale Ansprache von Kunden mit der richtigen Information zur richtigen Zeit am richtigen Ort erfreut sich höchster Akzeptanz.
Sogenannte Location Based Services und Location Based Marketing (LBS und LBM) und die digitale Unterstützung von Kunden in der realen Einkaufs-Welt sind aufgrund ihrer Kontext-Relevanz sehr beliebt und werden überproportional häufig genutzt. Geo-Fences stellen eine Art geografische Einzäunung dar und erkennen, welche potenziellen Kunden sich im Umfeld oder konkret in einem bestimmten Geschäft befinden.
Zwei Mechanismen
Der Service setzt eine App am Smartphone des Users voraus. Kunden, die in der Nähe des entsprechenden Geschäfts sind, bekommen auf ihr Handy Informationen, Coupons usw. gespielt.
„Geo-Fencing wird vorwiegend über zwei Mechanismen erreicht: Einerseits über eine grobe Ortung des Kunden durch die Nähe zu Sendemasten, WLANs oder gar GPS-genau. Dies findet Kunden im Umkreis von 100 bis 150 Metern, um ein Angebot identifizieren”, erklärt Thomas Hinterleithner, Geschäftsführer Retail-Place. Geo-Fencing wird auch über Bluetooth-Beacons erreicht: „Ein solches digitales Leuchtfeuer ermöglicht es, auch indoor einen Geo-Fence mit einer punktgenauen Erkennung, in den Reichweiten von 50 cm bis 30 Metern und also einer genauen Ortung, zu realisieren.” Diese Lösungen funktionieren auch dann, wenn ein Kunde die App nicht geöffnet hat – dazu wird er dann aufgefordert.
„Die Erfahrung zeigt, dass diese dann und nur dann Akzeptanz bei den Kunden finden, wenn hier Relevanz auf Basis einer verhaltensbasierten Marketing Automatisations-Lösung vorliegt”, so Hinterleithner. (gs)