Die ÖWA als digitales Barometer
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Auf den Österreichischen Medientagen wurde die neue ÖWA von Präsident ­Georg Doppelhofer gemeinsam mit den Partnern Reppublika und ISBA vorgestellt.
MARKETING & MEDIA Redaktion 24.09.2021

Die ÖWA als digitales Barometer

ÖWA / Reppublika-Kooperation: Künftig wird es nur mehr eine veröffentlichte Online-Währung geben.

WIEN. Georg Doppelhofer, Vorstand der Regionalmedien Austria und seit Oktober 2020 Präsident der Österreichischen Webanalyse, bringt es auf den Österreichischen Medientagen so auf den Punkt: „Die ÖWA steht für Transparenz und Seriosität. Sie ist daher ein Muss für den österreichischen Online-Markt und für alle Unternehmen, die auf diesem Markt Onlinewerbung anbieten.”

Daten seit 1998

Worum geht es genau? Jeden Monat veröffentlicht die Österreichische Webanalyse seit 1998 die Online-Nutzung der Webseiten und Apps der ÖWA-Mitglieder: Page Impressions, Visits und Unique Clients. Alle großen Online-Anbieter sind dabei – von ORF.at, über krone.at, bis hin zu willhaben.at.

Im vergangenen Jahr hat der ÖWA-Vorstand beschlossen, gemeinsam mit Reppublika die ÖWA weiterzuentwickeln. Ab November 2021 kommt – nach einem Jahr Umsetzungszeit – daher eine weitere Ausweisungsdimension hinzu: Die neue ÖWA erhebt echte Reichweite der österreichischen Nutzer – und das in einem monatlichen Rhythmus. Diese Weiterentwicklung bezeichnet Doppelhofer als „Quantensprung in der Transparenz des Online-Markts”. Kein anderes Web-Analysetool – sei es lokal oder global – biete diese Leistung für den österreichischen Markt an.
Durch die Zusammenarbeit der ÖWA mit Reppublika wird es künftig nur mehr eine veröffentlichte Online-Währung am österreichischen Markt geben. Für den Markt ist das jedenfalls ein Vorteil. Nicht explizit erwähnt wird, dass damit vergangene Diskussionen über unterschiedliche Größenordnungen der Marktteilnehmer in zwei verschiedenen Studien ein für alle Mal beendet sind. Die ÖWA ist damit „die in der Vergangenheit bewährte und nun für die Zukunft gerüstete Leitwährung für Österreichs Onlinemarkt – das digitale, monatliche Barometer des Landes” so Doppelhofer.

„ÖWA bietet Orientierung”

Alexander Tarvenkorn, Geschäftsführer von Reppublika, und Jan Buhr, Geschäftsführer von ISBA Markt- und Mediaforschung aus Hamburg – beide Partner bei der Entwicklung der neuen ÖWA –, sind jedenfalls mit Doppelhofer einer Meinung: Die ÖWA biete Orientierung, Seriosität und Qualität für den Online-Markt und sei Grundlage für Planung und Marketing. Warum sich die ÖWA-Mitglieder dieser monatlichen Messung unterziehen, sei leicht erklärt: Vertrauen schaffen gegenüber dem Markt und den Werbekunden. Es sei darüber hinaus ein Bekenntnis zu einer regionalen Marke, und alle Entwicklungen zeigen, dass „Regionalität weiter an Bedeutung gewinnt”, so Doppelhofer.

Ein Angebot für (fast) alle

Für Unternehmen, die keine Werbung anbieten, hat die ÖWA ebenfalls ein Angebot: eine ÖWA Qualifizierung der Nutzung der Unternehmenswebsite und damit eine vertrauensbildende Maßnahme gegenüber der Öffentlichkeit und den eigenen Kunden. Wer sich zu dieser Transparenz bekennt, ist berechtigt, das ÖWA-Prüfsiegel zu führen. (mab)

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