••• Von Georg Sander
WIEN. Die digitale Medienlandschaft ist weitläufig und komplex geworden – User kommen täglich mit unzähligen Touchpoints in Verbindung, auf unterschiedlichen Devices, Kanälen und Browsern. Somit ist auch die Customer Journey viel umfangreicher geworden, und die Kaufentscheidungen der Kunden inklusive aller relevanten Touchpoints nachzu-vollziehen, ist eine Herausforderung. Doch genau bei dieser Challenge kann das Attributions-Tool von Facebook helfen.
Bis zu 20 Touchpoints
Bevor User einen Kauf abschließen, kommen sie mit einer Reihe von unterschiedlichen Werbemitteln in Kontakt. Laut einer Studie im D-A-CH-Raum durchliefen User auf ihrer Customer Journey bereits im Jahr 2018 durchschnittlich 20 unterschiedliche Touchpoints. Der erste Kontakt kann beispielsweise eine Display Ad sein, gefolgt von einer Google Ad und einer Facebook-Anzeige, auf die letztendlich dann der Kaufabschluss auf der Website folgt. Doch welcher Kontakt hatte welchen Einfluss auf den Entscheidungsprozess?
Facebook Attribution ist dank personenbasierter Insights in der Lage, Handlungen über verschiedene Publisher, Geräte und Kanäle hinweg zuzuordnen – und das nicht nur auf Facebook, sondern auch auf anderen Plattformen wie zum Beispiel Google Ads. Während mit dem Facebook-Pixel und den UTM-Parametern das Website-Verhalten jeweils auf Google oder Facebook gemessen werden kann, ermöglicht die Implementierung sogenannter Impression- und Klick-Tags ein noch umfangreicheres Bild.
Plattformübergreifend
Diese Möglichkeit, die Marketing-Performance plattformübergreifend zu messen, hebt das Tool von bekannten Analyse-Tools wie Google Analytics hervor, in welchen insbesondere die Insights Sozialer Medien sehr begrenzt sind. Während mit dem Facebook-Pixel und den UTM-Parametern das Website-Verhalten auf jeweils Google oder Facebook gemessen werden kann, ermöglicht die Implementierung sogenannter Impression- und Klick-Tags ein noch umfangreicheres Bild.
„Facebook Attribution kann eine wichtige, datenbasierte Entscheidungsgrundlage bei der Gewichtung des Mediabudgets liefern. Insbesondere die Gegenüberstellung von Facebook-Anzeigen und Google Ads bietet für Marketer oft wertvolle Insights”, erklärt Raphael Pungor, Performance Lead Paid Social & Senior Consultant SEA bei der international tätigen Fullservice-Agentur e-dialog. Für Werbetreibende kann das Attributions-Tool eine große Hilfe sein, wenn es darum geht, die Performance von Kampagnen zu analysieren und Entscheidungen hinsichtlich der Optimierung des Marketing-Mixes zu treffen.