SALZBURG. Rund um Weihnachten und den Jahreswechsel macht Fressnapf Österreich auch 2025 auf den verantwortungsvollen Umgang mit Haus- und Wildtieren aufmerksam. Tiere seien keine Geschenke, zudem benötigten sie gerade zu Silvester Ruhe und Sicherheit. Daher gibt Fressnapf Österreich – wie in den vergangenen Jahren – von 15. bis 26. Dezember keine Tiere in seinen Filialen an Kunden ab. Darüber hinaus engagiert sich das Unternehmen gemeinsam mit Tierschutzorganisationen für ein möglichst feuerwerksfreies Silvester.
Ein Haustier unterm Weihnachtsbaum sorgt oft für Begeisterung, bedeutet aber eine langfristige Verpflichtung. Nicht selten endet eine unüberlegte Anschaffung nach den Feiertagen im Tierheim. „Die Entscheidung für ein Haustier darf niemals spontan getroffen werden. Um Impulskäufe in der emotionalen Weihnachtszeit zu verhindern, setzen wir auch 2025 bewusst auf einen Abgabestopp rund um die Feiertage. Damit handeln wir klar im Sinne des Tierwohls“, sagt Hermann Aigner, Geschäftsführer von Fressnapf Österreich.
Verantwortung statt Impulskauf
Die Weihnachtszeit ist für Tiere mit zusätzlichem Stress verbunden: Besuch, Lärm, ungewohnte Gerüche und veränderte Tagesabläufe erschweren eine Eingewöhnung. Fressnapf Österreich rät daher ausdrücklich davon ab, Haustiere zu verschenken. Als Alternative nennt das Unternehmen etwa Gutscheine, Stofftiere oder Ratgeber, um sich gemeinsam und ohne Zeitdruck auf ein Tier vorzubereiten.
Stressfaktor Silvester
Besonders belastend ist für viele Tiere der Jahreswechsel. Knallgeräusche, Lichtblitze und Rauch versetzen Haus- wie Wildtiere in Angst. Fressnapf Österreich unterstützt deshalb auch 2025 Initiativen für ein ruhiges Silvester und begrüßt Kampagnen wie „Gusch statt Tusch“ des Österreichischen Tierschutzvereins. Gemeinsam mit dem Naturschutzbund Österreich wird zu einem weitgehenden Verzicht auf Feuerwerke aufgerufen.
„Wir appellieren an jeden einzelnen, möglichst auf Feuerwerke und Böller zu verzichten. Neben der hohen Lärmbelastung zu Silvester verbleiben auch Unmengen am Müll in der Natur, die den Tieren schaden. Ohne Feuerwerke können wir alle in Ruhe und stressfrei in das neue Jahr starten – das tut nicht nur der Tierwelt, sondern auch uns Menschen gut“, so Hermann Aigner.
Auch Wildtiere seien stark betroffen. Untersuchungen zeigen, dass etwa Wildvögel durch Feuerwerke aufgeschreckt werden, die Orientierung verlieren und Brut- oder Schlafplätze dauerhaft meiden. „Auf die lauten Geräusche und grellen Lichter zu Silvester reagieren Wildtiere mit Stress und Angst. Auch Müll, Mikroplastik und die hohe Feinstoffbelastung setzen der Umwelt stark zu. Wer auf Böller und Raketen verzichtet, trägt daher aktiv zum Naturschutz bei!“, sagt Naturschutzbund-Präsident Roman Türk.
Ergänzend gibt Fressnapf Österreich praktische Hinweise für Tierhalter, etwa Rückzugsmöglichkeiten für Katzen, angepasste Spaziergänge mit Hunden sowie Schutzmaßnahmen für Kleintiere im Innen- und Außenbereich, um die Belastung in der Silvesternacht möglichst gering zu halten. (red)
