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Interzero hat im ersten Halbjahr rund vier Prozent mehr Wertstoffe gesammelt.
MARKETING & MEDIA Redaktion 15.11.2024

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Interzero-Bilanz: Die Menge der gesammelten Leicht- und Metallverpackungen ist heuer weiter gestiegen.

WIEN. Die Vereinheitlichung der Leichtverpackungssammlung sorgt seit ihrer Einführung für eine stetige Steigerung der gesammelten Leicht- und Metallverpackungen in Österreich. Nach einem bundesweiten Sammelplus von sechs Prozent im Vorjahr verzeichnet der Kreislaufwirtschaftsdienstleister Interzero im ersten Halbjahr 2024 eine Steigerung von rund vier Prozent.

Städte holen auf

„Vor allem in Städten liegt die Menge der gesammelten Leicht- und Metallverpackungen etwas unter dem bundesweiten Durchschnitt, auch wenn diese seit der Vereinheitlichung der Sammlung aufholen. Das erklärt aber, warum Wien und Klagenfurt bei den aktuellen Steigerungsraten vorne liegen”, erläutert Thomas Glatz, Managing Director bei Interzero Österreich.

Das Recycling von Verpackungen wird künftig auch von der neuen Verpackungs- und Verpackungsabfallverordnung (PPWR) der EU vorangetrieben. Diese zielt darauf ab, die Nachhaltigkeit von Verpackungen zu verbessern, Verpackungsabfälle zu reduzieren und die Vorschriften in den Mitgliedsstaaten zu harmonisieren. „Die PPWR ist ein wichtiger Meilenstein, um den Anteil der Verpackungen, die thermisch verwertet werden, deutlich zu reduzieren. Für Unternehmen bedeutet sie, dass bis 2030 alle Verpackungen entweder wiederverwendbar oder recycelbar sein müssen. Mit unserer Dienstleistung ‚Made4Circle' unterstützen wir Unternehmen bei der Entwicklung recyclingfähiger Verpackungen und decken dabei den gesamten Prozess ab – von der Analyse bis zur Umsetzung”, sagt Glatz.

Starker Kreislauf

Wie wichtig Recycling für Ressourcen- und Umweltschutz ist, zeigt eine Studie des Fraun­hofer-Instituts für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik. Durch das Recycling von rund 2,5 Mio. t Wertstoffen konnte Inerzero 2023 1,2 Mio. t Treib-hausgasemissionen vermeiden. Das entspricht den jährlichen CO2-Emissionen durch den Textilkonsum der Europäer Gleichzeitig konnten über 11,1 Mio. t Primärressourcen eingespart werden. Diese Menge ist vergleichbar mit dem Rohstoffverbrauch, den circa. 28,6 Mio. Menschen in der EU innerhalb eines Jahres durch ihren Textilkonsum verursachen. (red)

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