WIEN. Die zweite Ausgabe des Gaumen Hoch Magazins ist erschienen und legt den Fokus auf nachhaltige Ernährung, Genuss und regionale Lebensmittelproduktion. Mit einer Auflage von 100.000 Stück ist es das größte Kulinarikmagazin dieser Art im deutschsprachigen Raum und liegt als Beilage der Tageszeitung „Kurier“ sowie in Mitgliedsbetrieben und bei Events auf.
Bio und Regionalität im Check
Die Ausgabe beleuchtet die Unterschiede zwischen Bio und regionalen Lebensmitteln und räumt mit Mythen auf, die in der Werbung verbreitet werden. Zukunftsforscher Tristan Horx analysiert im Interview, wie sich das Essverhalten der kommenden Jahre verändern könnte.
Mikrobiom und fermentierte Lebensmittel
Ein Schwerpunkt liegt auf dem Mikrobiom. Biologin Gabriele Berg erklärt, wie es Verdauung, Immunsystem, Stoffwechsel und Stimmung beeinflusst. Fermentierte Lebensmittel bereichern sowohl Geschmack als auch gesundheitliche Wirkung. Köch:innen wie Parvin Razavi, Paul Ivić und Lukas Nagl zeigen die kulinarische Anwendung. Auch Getränke wie Kombucha und alkoholfreie Spezialitäten erhalten besondere Aufmerksamkeit.
Farm-to-Table und Perspektivwechsel
Gaumen Hoch stellt das Prinzip „Farm-to-Table“ vor und zeigt Vorteile für Gastronom:innen, Produzent:innen und Gäste. Ein Austauschprogramm ermöglicht Perspektivwechsel zwischen Gastronom:innen und Produzent:innen, um Verständnis und Bewusstsein zu fördern. Billy Wagner, Eigentümer von Nobelhart und Schmutzig, erläutert, wie Netzwerke für neue Esskultur und Transparenz funktionieren.
Rezepte und Inspiration
In einer Rezeptstrecke präsentieren Köch:innen saisonale Gerichte und geben Anleitungen zum Nachkochen. Die Gründer:innen Alexandra Seyer-Gmeinbauer und Reinhold Gmeinbauer betonen: „Mit unserem Magazin wollen wir sowohl Wissen vermitteln wie auch Inspiration für nachhaltige Ernährung geben. Nur wer informiert ist, kann bewusste Entscheidungen treffen.“
(red)
