MAILAND. Der italienische Reifenhersteller Pirelli hat das Jahr 2021 mit einem Nettogewinn von 321,6 Mio. € abgeschlossen. 2020 lag der Nettogewinn noch bei 42,7 Mio. €. Der Umsatz kletterte um 23,9% auf 5,33 Mrd. €, wie der Mailänder Konzern mitteilte, 2020 waren die Erlöse bei 4,30 Mrd. € gelegen.
Das Unternehmen rechnet jetzt im laufenden Jahr mit einem Anstieg der Erlöse auf 5,6 bis 5,7 Mrd. €, wie aus der Mitteilung hervorgeht. Bei der Marge auf Basis des um Sondereffekte bereinigten Gewinns vor Zinsen und Steuern (EBIT) werde ein Wert zwischen 16 und 16,5% erwartet. Die Investitionen sollen circa 390 Mio. € betragen, was sieben Prozent des Umsatzes entspräche.
Der Zulieferer für die Formel 1 setzt auf eine anziehende Nachfrage nach hochpreisigeren Reifen. Zudem wolle sich das Unternehmen stärker auf Spezialprodukte wie Reifen für E-Autos fokussieren. Insgesamt sollen bis zum Jahr 2025 bis zu
2 Mrd. € investiert werden. Die Dividendenausschüttungen im Jahr 2022 sollen rund 50% des Konzerngewinns ausmachen, in den Jahren 2023 und 2024 dann 40%. (jz)