WIEN. Der börsennotierte Sanitärgroßhändler und Autozulieferer Frauenthal hat im ersten Halbjahr 2022 mehr Umsatz und Gewinn gemacht. Unterm Strich blieben 15,2 Mio. € übrig, nach 7,8 Mio. im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz erhöhte sich von 503,5 auf 551 Mio. €, davon entfielen 156 Mio. € auf die Division Automotive und 395 Mio. € auf die Sparte Handel.
„Die positiven Umsatzentwicklungen im Vergleich zum ersten Halbjahr 2021 resultieren aus den Preiserhöhungen, die aufgrund teils exorbitant gestiegener Vormaterial-, Beschaffungs- und Energiekosten notwendig waren”, so das Unternehmen.
Viele Unwägbarkeiten
Auch das operative Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) legte laut Angaben des Unternehmens im ersten Halbjahr von 27,1 Mio. auf 35,9 Mio. € zu. Für das Gesamtjahr rechnet Frauenthal nun mit einem Ergebnis über dem Vorjahr, „sofern die aktuellen Marktprognosen für das Automobilgeschäft und für die Baukonjunktur zutreffen”, wie es in einem veröffentlichten Bericht heißt.
Die Entwicklung beider Sparten sei aber aufgrund der Unsicherheiten rund um die Coronakrise, den Ukrainekrieg, Lockdowns in China und steigenden Energiekosten-Schwankungen ausgesetzt. (APA)