WIEN. Nachhaltigkeit hat bei der Immobiliensuche in Österreich einen hohen Stellenwert. Gut zwei Drittel der Menschen wollen ressourcenschonend mieten und wohnen, ergab eine repräsentative Marketagent-Studie im Auftrag von willhaben. Demnach legen 73,5% Wert auf Nachhaltigkeit. Für 50,9% ist das Thema eher wichtig, für 22,6% sehr wichtig. 26,5% sehen das Thema als weniger wichtig an, während nur 6,9% angeben, dass es für sie überhaupt keine Rolle spielt.
Frauen ist Nachhaltigkeit bei Immobilien tendenziell wichtiger als Männern, und älteren Jahrgängen mehr als jüngeren. Für sehr wichtig halten sie 28,4% der Gen X (Jahrgänge 1965–1980), 24,3% der Millennials (1980–1995) und nur 17,4% der Gen Z (1995–2010).
„Für die Umwelt ist es eine sehr gute Nachricht, dass den Menschen in Österreich Nachhaltigkeit bei Immobilien so wichtig ist“, sagt Judith Kössner, Head of Immobilien bei willhaben. „Es ist essenziell, hier gemeinsam Weiterentwicklungen voranzutreiben, die sie dabei unterstützen, die richtige Wahl treffen zu können. Die Energiewende ist zweifellos eine Mammutaufgabe, die ohne einen wohldurchdachten Beitrag der Immobilienwirtschaft nicht gelingen kann.“
Was wichtig ist
Unter den Aspekten, die den Österreichern in Bezug auf die Nachhaltigkeit einer Immobilie besonders wichtig sind, landen Heizungsart (50,9%), Energieverbrauch (46,7%) und Energieeffizienzklasse (31%) am Stockerl. Danach folgen Bauweise (28,8%), Nähe zu öffentlichen Verkehrsmitteln (22,1%), Möglichkeit zur Installation einer Photovoltaikanlage (19,5%) und ökologische, langlebige Baustoffe (19,5%) – wobei Mehrfachantworten möglichen waren. Die Nähe zu Ladestationen für E-Autos finden nur 6,2% besonders wichtig.
Dass nachhaltige Energiesysteme gefragt seien, zeige laut Kössner auch die steigende Nachfrage nach Solarenergie und Wärmepumpen in der Stichwortsuche auf willhaben. (hk)
Strategische Weiterentwicklung
Holcim Österreich begrüßte mit 1. November 2025 Andreas Ruckhofer als neuen Head of Sales. Ruckhofer folgte in dieser Position Gernot Tritthart, der – ebenso mit 1. November –
