WIEN. Mit mehr als 1,93 Mio. Einwohnern, rund einer Mio. Wohnungen sowie insgesamt 1.650 Neubauprojekten mit etwa 80.000 neuen Wohnungen in fünf Jahren bleibt die Lage am Wiener Immobilienmarkt laut Judith Kössner, Head of Immobilien bei willhaben, dynamisch. Deshalb habe man sich gemeinsam mit den Neubauexperten von Exploreal die Grätzl-Situation in Wien angesehen und die Bausituation in 28 verschiedenen Wiener Grätzln mit aktuellen Zahlen aus dem Bereich Eigentumswohnungen angenähert.
Denn was für das Grätzl gilt, muss nicht zwingenderweise für den ganzen Bezirk gelten oder es erstreckt sich, wie der Gasometer – Landstraße und Simmering –, auf mehrere.
Wichtige Synergien
Auf Basis der Fertigstellungsquote (Wohneinheiten/1.000 Einwohner und Jahr) wachsen unter den analysierten Regionen die Grätzl Gasometer (3. u. 11. Bez.; 30), Oberlaa (11. Bez.; 12), Börseviertel (1. Bez.; 10,5), Nordbahnviertel (2. Bez.) und Seestadt (22. Bez.) mit jeweils acht aktuell am stärksten. Die geringste Fertigstellungsquote weist mit 0,4 der Althangrund im 9. Bezirk auf.
Beim durchschnittlichen Angebotspreis pro m² müssen laut Erhebung Liebhaber der Grätzl Börseviertel mit 19.058 € derzeit am tiefsten in die Tasche greifen, um eine Neubauwohnung zu erwerben. Günstiger wird es schon in Grinzing (19. Bez.; 12.868 €), am Spittelberg (7. Bez.; 12.277 €) und am Naschmarkt (6. Bez.; 10.677 €).
Preisliche Schlusslichter sind das Sonnwendviertel (10. Bez.; 4.141 €), die Seestadt (4.229 €) und Oberlaa (4.504 €). (hk)