AMSTETTEN. Seit Beginn der Re/Max-Marktanalysen im Jahr 2009 ist der Einfamilienhausmarkt sieben Mal zum Vorjahr gewachsen und sieben Mal geschrumpft. Der Mittelwert über die Jahre lag bei 10.481 Häusern, 2022 mit 9.838 schon ein gutes Stück darunter. 2023 sank die Anzahl der gehandelten und verbücherten Liegenschaften um –1.617 auf den Tiefpunkt der Aufzeichnungen, nämlich 8.221, also um –16,4%. Zum Ergebnis des bisher handelsintensivsten Jahres 2018 fehlen damit 4.468 Einheiten oder 35,2%, also mehr als ein Drittel.
Wie es weitergeht
„Das Zinsniveau und die Kreditvergaberichtlinien (KIM-Verordnung) waren hauptverantwortlich für den starken Rückgang bei den Einfamilienhausverkäufen”, erläutert Bernhard Reikersdorfer, Managing Director von Re/Max Austria. Die Marktentwicklung für 2024 sieht er aber schon wieder optimistischer. Die Nachfrage steige wieder, die Inflation gehe zurück, die Zinsentwicklung sei konstant bzw. zeige nach unten und auch die Maßnahmen der Politik seien grundsätzlich positiv zu bewerten.
„In Summe werden diese Entwicklungen dazu beitragen, dass sich wieder mehr Menschen ihren Traum vom eigenen Haus im Grünen verwirklichen können”, so Reikersdorfer. (hk)