Die Evolution der Kaffeepause
© café+co
Marktführer café+co International betreibt 44.000 Heißgetränkeautomaten und 16.500 Kaltgetränke- und Snackautomaten in neun mittel- und osteuropäischen Ländern.
RETAIL Redaktion 28.04.2023

Die Evolution der Kaffeepause

Vom Kaffeeautomat zum Vollversorger: Wie café+co die Pausenkultur seit 1972 verändert und geprägt hat.

WIEN. Als café+co 1972 seine ersten 38 Kaffeeautomaten in Österreich in Betrieb nahm – damals noch als „Delikomat Betriebsverpflegungs GmbH” – war die Pausenkultur in Österreichs Unternehmen noch eine denkbar andere: Während der Kaffeekonsum deutlich höher war, spielten Snacks keine Rolle.

In den vergangenen fünfzig Jahren hat sich der Kaffeeautomat zum „Vollversorger” entwickelt, man spricht folgerichtig vom „Automaten-Catering”. Als Marktführer hat café+co diese Entwicklung mitgestaltet und geprägt.

Der Automat als Spiegelbild

Melange, Großer Brauner, Kleiner Brauner und Kaffee Schwarz – das waren die vier Getränkevariationen, die dem Konsumenten damals zur Verfügung standen; heute beläuft sich die Auswahl der mittlerweile 13.000 Heißgetränkeautomaten von café+co in Österreich auf bis zu zwölf Kaffeevariationen.

Zu den Heißgetränken hat sich eine breite Palette an Kaltgetränken sowie süßen und salzigen Snacks und kleinen Mittagsmenüs zum Selbstaufwärmen gesellt. „Unser Angebot im Pausenbereich ist in den letzten 50 Jahren gewachsen. Aber nicht nur die Vielfalt im Kaffeebereich, sondern auch die gängigen Ernährungstrends spiegeln sich am Automaten wider”, beschreibt Fritz Kaltenegger, Sprecher der Geschäftsführung der café+co International Holding, den Kaffeeautomaten als Spiegelbild der Gesellschaft und ihren Pausen.
In den letzten Jahren sind so etwa Rückverfolgbarkeit und Regionalität zu Themen aufgestiegen, die auch im Automatenbereich nicht mehr wegzudenken sind; entsprechend erfreuen sich die an den Standorten Graz und Linz täglich frisch zubereiteten Weckerl mit regionalen Zutaten besonderer Popularität.

Röstungen aus eigenem Haus

Griff café+co vor 50 Jahren noch auf Kaffee aus verschiedenen Röstereien zurück, werden den Kunden heute überwiegend Kaffeesorten aus den eigenen Kaffeeröstereien angeboten – zur Unternehmensgruppe gehören die Naber Kaffeemanufaktur in Wien und die Rösterei Excelsior in Klagenfurt. „Unser Kaffeeangebot spiegelt den Wandel von Kaffee als bloßem Wachmacher hin zu einem hochwertigen Getränk wider, das für Genuss, Entspannung und Geselligkeit steht”, erklärt Kaltenegger.

Auch bei den Snacks hat sich das Angebot seit dem Start Ende der 1980er-Jahre vervielfacht, der Kunde kann heute aus einem Angebot von rund 150 Sorten an Snacks und 60 Kaltgetränken wählen. Der am häufigsten frequentierte Snackautomat von café+co steht übrigens in der Österreichischen Nationalbiblio­thek, die meisten Kaffeeportionen werden an den Raststätten der Asfinag konsumiert. (red)

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