WIEN. Herbstzeit ist Kürbiszeit! Der Kürbis ist eine Beerenfrucht und wurde wohl schon vor 8.000 Jahren gegessen.
Ursprünglich stammt die sogenannte Panzerbeere aus Südamerika. Mit der Entdeckung des Kontinents kam sie dann nach Europa.
Ein Kürbis kann bis zu mehrere 100 Kilogramm auf die Waage bringen. Es gibt rund 800 Kürbisarten, wobei nur 200 essbar sind.
Ohne Spritzmittel
Wohl fühlen sich Kürbisse an sonnigen, etwas geschützten Standorten. Dabei ist es dem Gewächs egal, ob es ein humusreicher, gleichmäßig feuchter Sandboden oder lehmiger Boden ist.
Die Kürbisse von Ja! Natürlich werden ohne chemisch-synthetische Spritzmittel angebaut, daher kann die Bio-Schale mit ihren Vitaminen und Ballaststoffen bedenkenlos verzehrt werden.
So steht das Unternehmen auch beim Anbau von Kürbissen für gesunde Böden, weswegen Ja! Natürlich auch auf eine Informationskampagne zur Thematik setzt. Denn eine repräsentative Umfrage des Unternehmens und des Market Instituts zeigte, dass nur 40% der österreichischen Bevölkerung sich der Gefahr bewusst sind, die durch eine abnehmende Bodenfruchtbarkeit droht.
Gemeinsam mit Bio-Bauern setzt man sich für die Bodengesundheit ein – denn unfruchtbare Böden sind eine Gefahr für Umwelt und Qualität der Lebensmittel.
Schutz der Vielfalt
Eine intensive und einseitige Landwirtschaft macht der Gesundheit der Böden zu schaffen, womit auch ein Rückgang von vielen Insektenarten wie Bienen, Hummeln oder Schmetterlingen sowie Regenwürmern verbunden ist. So dienen biologisch bewirtschaftete Äcker und Felder als Lebensraum zahlreicher Bodenlebewesen und Bestäuber. Sie sind voller Leben und Artenvielfalt. Ein gesunder Boden braucht seine „kleinen Helferleins”.
Wie viele Kulturpflanzen ist auch der Kürbis auf die Bestäubung durch Insekten angewiesen.
Jede Kürbispflanze trägt männliche und weibliche Blüten gleichzeitig, deswegen kann sie sich mittels der Insekten bestäuben. Kürbisse wachsen außerdem auf dem Boden liegend heran. (gs)