SALZBURG. Seit Dezember 2022 konnte Lidl Österreich seinen Marktanteil im heimischen LEH um 0,6% steigern – ein Plus, das 2023 sonst keinem Mitbewerber gelang. Damit rangiert Lidl 25 Jahre nach seinem Marktantritt in Österreich bei nunmehr 5,9%.
„Wir sind mit der Entwicklung in unserem Jubiläumsjahr zufrieden. Seit Dezember 2022 haben wir unseren Marktanteil unter allen Lebensmittelhändlern am stärksten gesteigert und sind damit Wachstumssieger. Auch die Kundenfrequenz sowie die Bonsummen sind deutlich gestiegen, und wir gewinnen täglich Neukunden dazu”, zieht CEO Alessandro Wolf Bilanz.
Einen unternehmensspezifischen Höchstwert verbucht der Diskonter zudem bei den regionalen Lebensmitteln: Fast 50% aller verkauften Lebensmittel der Lidl-Filialen stammen mittlerweile von österreichischen Lieferanten und Erzeuger. Im Geschäftsjahr 2023 waren das rund 500 Mio. Produkte von mehr als 300 heimischen Betriebe und mehr als 1.700 Bauern und Landwirten. Durch die Zusammenarbeit mit Lidl konnten heimische Lebensmittelbetriebe demnach im vergangenen Jahr eine Rekordwertschöpfung von 1,1 Mrd. € erwirtschaften, allein 500 Mio. € durch Exporte von heimischen Lebensmitteln in andere Lidl-Länder.
Modernisierung geht voran
Wie schon in den Jahren zuvor wurden auch im vergangenen Geschäftsjahr erneut rund 100 Mio. € für Bau- und Modernisierungsmaßnahmen investiert – allem voran im Ladenbau, dem Ausbau der Logistikzentren und zur Vorbereitung auf die Einführung des Einwegpfands mit Start 2025.
In puncto Sortimentsausbau hat man sich in den vergangenen Jahren insbesondere in den Bereichen Bio (mittlerweile über 350 Produkte) und vegan (über 450) hervorgetan – und meldet in beiden Bereichen zweistellige Umsatzanstiege.
Auch in Sachen Nachhaltigkeit geht einiges weiter: Über zwei Mio. € wurden 2023 in PV-Anlagen investiert, fast ein Drittel der über 250 Filialen sind inzwischen mit E-Ladestationen ausgestattet. Außerdem sind seit Februar sechs E-Trucks für die Filialbelieferung im Großraum Wien im Einsatz. Bis 2030 sollen für die Filialbelieferung keine Dieselfahrzeuge mehr zum Einsatz kommen. (red)
