VÖLS/ABSAM. Mit dem Schuljahr 2026/27 richtet MPreis in der Berufsschule in Absam erstmals zwei eigene Lehrlings-Schulklassen ein. Das Tiroler Familienunternehmen will damit die Ausbildung seiner Lehrlinge weiter stärken und Theorie und Praxis enger miteinander verzahnen.
Ziel der exklusiven Berufsschulklassen ist eine zeitgemäße, praxisnahe Ausbildung, die über die klassischen Inhalte der Lebensmitteleinzelhandelslehre hinausgeht. Vermittelt werden neben den Grundlagen auch Zusatzqualifikationen wie Obst- und Gemüse- sowie Feinkost-Seminare, die Qualifikation zum Kaffee- und Käsekenner, Kassa-Seminare und weiterführende Fachverkäufer-Ausbildungen. Der Lehrplan wird dabei kompetenzorientiert umgesetzt und auf die Anforderungen des Berufsalltags abgestimmt.
Eigene Übungsfiliale in der Berufsschule
Ab Frühjahr 2026 entsteht in der Tiroler Fachberufsschule für Tourismus in Absam zudem eine eigene kleine MPreis-Filiale. Dort können die Lehrlinge ihr erlerntes Wissen direkt anwenden und sich gezielt auf ihre berufliche Praxis vorbereiten.
David Mölk, Mitglied der MPreis-Geschäftsführung, sagt: „Mit den neuen Lehrlings-Schulklassen schaffen wir ein Lern- und Kompetenzzentrum, das Theorie und Praxis ideal verbindet. Wir möchten jungen Menschen eine Ausbildung bieten, die sie nicht nur fachlich, sondern auch persönlich stärkt. Mit diesem Schritt unterstreichen wir unsere Rolle als verantwortungsvoller Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb in der Region – und bieten Jugendlichen die Chance auf eine erfolgreiche Zukunft.“
Unterstützt wird das Vorhaben auch von der Politik. Bildungslandesrätin Cornelia Hagele betont: „Die Initiative von MPREIS ist ein richtungsweisender Beitrag zur Fachkräfteausbildung in Tirol. Wenn wir junge Menschen für eine berufliche Laufbahn begeistern wollen, braucht es genau solche Modelle: praxisnah, modern und eng verknüpft mit den Anforderungen in der Praxis. Mit den eigenen Berufsschulklassen und einer realen Übungsfiliale schafft MPREIS dafür die ideale Ausbildungsumgebung.“
MPreis bildet Lehrlinge in neun Berufen und in sechs Bundesländern aus. Die Ausbildung soll langfristige Perspektiven eröffnen – vom Fachverkäufer bis zur Führungskraft. (red)
