SALZBURG. Nach dem gelungenen Test in elf Hypermärkten in Salzburg und der Steiermark wird das neue Papiersackerl für Obst & Gemüse bei Interspar nun österreichweit ausgerollt. Die umweltfreundliche und recycelbare Alternative zum altbekannten dünnen Plastiksackerl besteht aus transparentem, FSC-zertifiziertem Pergamentpapier und ist feuchtigkeitsresistent. Sauber wandern die Sackerl ins Altpapier, schmutzig geht’s ab in die Bio-Tonne.
Ökologisch sinnvoll
„Wir sind stolz, unseren Kundinnen und Kunden mit dem Papiersackerl ab sofort eine ökologisch wertvolle Alternative zum herkömmlichen Plastiksackerl anbieten zu können”, freut sich Interspar Österreich-Geschäftsführer Markus Kaser. Die hohe Funktionalität konnte im Testlauf bestätigt werden, und auch die Akzeptanz beim Kunden sei erfreulich groß. Kasers Conclusio: „Das Thema Plastikreduktion ist in der Bevölkerung angekommen. In Zukunft bieten wir Kunden in ganz Österreich die Möglichkeit, ein klares Signal für unsere Umwelt zu setzen.” Die Wahlfreiheit, ob nun zum neuen, biologisch abbaubaren Papiersackerl oder zum herkömmlichen Plastiksackerl gegriffen wird, haben die Kunden aber nach wie vor.
Ressourcenschonend verpackt
Spar und Interspar tragen mit unterschiedlichsten Maßnahmen zur Reduktion von Kunststoff bei. Im Rahmen der Nachhaltigkeitsagenda des Ministeriums für Nachhaltigkeit und Tourismus haben Spar und Interspar im vergangenen Jahr über 20% an Obst- und Gemüsesackerln eingespart. In allen Sortimentsbereichen wird auf eine ressourcenschonende Verpackung geachtet.
Beispielsweise wurde die Verpackung der Spar enjoy Sandwiches von Plastik auf Karton umgestellt – mit einer Plastik-Einsparung von 22 t Kunststoff pro Jahr.
Zum Vergleich: Auch die Rewe- Verbrauchermarktlinie Merkur hatte ein Papiersackerl für Obst & Gemüse im Test, allerdings nicht gratis, sondern um 5 ct pro Stück. Mit den Ergebnissen des Testlaufs war man nicht zufrieden, der neue ökologische Hoffnungsträger bei Merkur lautet daher auf Mehrweg-Sackerl für Obst und Gemüse – in Deutschland sei das angesagt. (red)
