WIEN. Im vergangenen Juni rief der Verein Land schafft Leben einen Lebensmittelschwerpunkt für das Schuljahr 2021/22 aus – und kündigte an, Pädagogen mit dem notwendigen Werkzeug zu versorgen, um ihren Schülern im Rahmen des Unterrichts Lebensmittelwissen und Konsumkompetenz zu vermitteln.
Im Rahmen einer Pressekonferenz in Wien konkretisierte und präsentierte die gemeinnützige Organisation nun ihre bundesweite Offensive: Lernmaterialien, Unterrichtsvorschläge, Arbeitsblätter und Ideen für Zusatzaktivitäten verschiedener Partnerinitiativen werden von einem Team aus Pädagogen für die Elementar-, Primar- und Sekundarstufe aufbereitet und begleiten fächerübergreifend mit immer neuen Themenschwerpunkten durch das pädagogische Jahr. Freien Zugang zu den Materialien gibt es auf der Website des Vereins, die neun Bildungsdirektionen informieren das Lehrpersonal darüber hinaus monatlich über das aktuelle Angebot.
Pädagogisch essenziell
„Lebensmittel sind die Basis für die Erhaltung unserer eigenen Gesundheit und der unseres Lebensraums. Ein Grundwissen zu haben, ist daher genauso wichtig wie Lesen, Schreiben und Rechnen und sollte dementsprechend auch ein essenzieller Bestandteil in unseren pädagogischen Einrichtungen sein”, erklärt Maria Fanninger, Mitbegründerin des Vereins Land schafft Leben und Initiatorin des Lebensmittelschwerpunkts.
Auch für Bildungsminister Heinz Faßmann wird mit der Initiative eine Lücke geschlossen; über den Schwerpunkt fänden „Lebensmittelverschwendung, Klimaschutz, gesunde Ernährung und viele andere Themen vermehrt ihren Weg in die Schulen aller Bildungsstufen.” (red)