SALZBURG. Das Salzburger Unternehmen Teekanne blickt auf ein herausforderndes Geschäftsjahr zurück. Der Brutto-Gesamtumsatz kletterte um 12 Prozent auf das Rekordniveau von über € 169 Mio. Zurückzuführen ist dies auf ein erneutes Wachstum in den Auslandsmärkten und eine gute Entwicklung in Österreich. Hohe Rohstoff- und Materialpreise sowie gestiegene Produktions- und Personalkosten waren jedoch dafür verantwortlich, dass das Familienunternehmen trotz Preiserhöhungen ertragsseitig unter dem Ergebnis des Vorjahres blieb.
Der Teespezialist hat kürzlich sein Geschäftsjahr mit einem Brutto-Gesamtumsatz (Ö und CEE-Region) von € 169,8 Mio. abgeschlossen. Am Standort in Salzburg konnten rund 900 Mio. Teebeutel produziert werden. Trotz der Umsatzsteigerung im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022/23 ist die Lage am Teemarkt durchwachsen, denn die im zweistelligen Bereich gestiegenen Kosten für Energie, Material- und Rohwaren schlugen sich entsprechend ertragsseitig nieder.
Teesortiment & Kommunikation mit Lokalkolorit
Der Rekordumsatz des Geschäftsjahres 2022/23 setzt sich aus der guten Performance von Teekanne in Österreich sowie in den 14 Auslandsmärkten zusammen. Von Salzburg aus verantwortet der Teespezialist das Geschäft für den gesamten osteuropäischen Raum. Die Exportquote liegt bei über 60 Prozent. In Österreich hat man mit einem Marktanteil von 52,8 Prozent seit Jahren die Markführerschaft inne. Auch in Tschechien und der Slowakei ist Teekanne die meistgekaufte Teemarke, in Ungarn und Slowenien ist man Nummer 2.
„Wir sind am Markt deshalb so stark, weil wir lokal ausgerichtet sind, das heißt wir bedienen die Märkte individuell und entwickeln das Sortiment entsprechend den Bedürfnissen der Konsument:innen”, erklärt Geschäftsführer Göbel. Mit dem Teekanne-Mann, der seit 16 Jahren eine zentrale Rolle in der Werbung spielt, hat man eine auf den heimischen Markt zugeschnittene Kommunikation geschaffen.