Wien. Kann ein Programm wirklich fehlerfrei sein? Die Statistik spricht dagegen, denn je mehr Codezeilen ein Stück Software aufweist, umso größer ist das Risiko, dass sich der eine oder andere Programmierfehler eingeschlichen hat. Diese These hält auch in der Wirklichkeit, wie anhand der Infografik erkennbar ist. Die Softwarehersteller begegnen neu entdeckten Lücken in ihren Systemen mit Updates – wobei es sich um einen Wettlauf mit Cyberkriminellen handelt. Denn ist eine Lücke in einem Programm erst einmal entdeckt, dann wird sie von diverser Malware auch gnadenlos ausgenützt, bis sie vom Hersteller wieder geschlossen wird. Interessanterweise handelt es sich bei den Herstellern mit den meisten Sicherheitslücken nicht um Kleinbetriebe, sondern um große Unternehmen wie Microsoft, Google oder Oracle.
Korrekte Tests
Software-Qualitätssicherung ist in mehrfacher Hinsicht ein Thema für Unternehmen – einerseits, um die Sicherheit von Informationen zu gewährleisten, andererseits auch, um das korrekte Funktionieren von Programmfunktionen zu garantieren. Eine Veranstaltung, die sich diesem Thema verschrieben hat, sind die „Software Quality Days”, die vor Kurzem in Wien stattgefunden haben. „Auch die siebente Auflage der ‚Software Quality Days' zeigt ein ungebrochenes Interesse an allen Themen rund um Software- und System- Qualität. Und die Qualität der Veranstaltung nimmt jedes Jahr zu. Das bestätigen uns die zahlreichen Teilnehmer jedes Jahr aufs Neue. Ich freue mich über diese positive Entwicklung der letzten sieben Jahre”, sagt Klaus Veselko, Geschäftsführer des Veranstalters Software Quality Lab. „Mit einem Themenschwerpunkt auf Mobility und damit verbundenem Qualitätsmanagement waren die Software Quality Days auch heuer am Puls der Zeit. Darüber hinaus bot die Konferenz in fünf parallelen Vortrags-Tracks ein breit gefächertes Spektrum an Vorträgen mit aktuellen Themen des modernen Software Engineerings – praxisnah und für jeden Teilnehmer eine Bereicherung.”
www.software-quality-days.com