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Redaktion 28.02.2024

Brau Union Österreich stiftet Sinn mit regionalen Partnerschaften

Zusammenarbeit mit Lebenshilfe Niederösterreich blickt auf ein erfolgreiches erstes halbes Jahr zurück.

WIEN. Als größtes Brauereiunternehmen Österreichs ist sich die Brau Union Österreich ihrer sozialen und ökologischen Verantwortung bewusst. „So wie sich die Brau Union Österreich dafür einsetzt, dass unser Planet grüner wird, setzt sie sich ein, dass die Arbeitswelt bunter und vielfältiger wird. Das gelingt uns unter anderem an mehreren unserer Standorte in ganz Österreich durch jahrelange Zusammenarbeit mit sozialen Hilfsorganisationen und Vereinen, indem Menschen mit Beeinträchtigung eine sinnvolle Arbeit und geordnete Tagesstruktur ermöglicht wird“, erklärt Gabriela Maria Straka, Director Corporate Affairs & ESG Sustainability der Brau Union Österreich.

So wurde etwa im Sommer 2023 eine Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe Niederösterreich initiiert, bei der KlientInnen der Lebenshilfe Niederösterreich daran arbeiten, ausgediente Zapfköpfe, das sind Anschlussteile von Bierschankanlagen, für eine weitere Verwendung aufzubereiten – eine sinnvolle Beschäftigung für Menschen, die es sonst am Arbeitsmarkt schwer haben. Für das erste Jahr der Kooperation hatte man sich vorgenommen, 1.500 Zapfköpfe aufzubereiten – ein Ziel, das nun bereits erreicht wurde.

Mehrwert durch Kooperation: Ressourcenschonung und sinnvolle Beschäftigung
Der Leiter des Schanktechnikzentrums Hannes Fröschl und Teamleiter Schankservice Thomas Teufl, die diese Kooperation seitens der Brau Union Österreich mit initiiert haben, erklären: „In unseren Schankanlagen sind hochwertige Edelstahl-Komponenten im Einsatz, die eine lange Lebensdauer haben. Verschleißteile wie Dichtungen haben aber ein Ablaufdatum. Unsere Partner bei der Lebenshilfe Niederösterreich helfen uns, indem sie – nach einer gründlichen Reinigung – alle Verschleißteile austauschen und die Zapfköpfe wieder bereit für einen weiteren Einsatz machen. Das schont Ressourcen – denn die stabilen Metallteile können, ähnlich wie eine Mehrweg-Flasche oder ein Bierfass – sehr lange im Einsatz bleiben und müssen nicht neu produziert werden. Weil die Zusammenarbeit für beide Seiten sehr sinnstiftend ist, haben wir das Projekt auf unbestimmte Zeit verlängert.“

Brigitte Gepart, Einrichtungsleitung der Werkstätte Rogatsboden der Lebenshilfe Niederösterreich, wo fixe Arbeitsplätze für diese Tätigkeit eingerichtet wurden, erläutert: „Konkret holen wir monatlich gebrauchte Zapfköpfe im Lager der Brauerei Wieselburg ab, und unsere Klienten säubern diese, ersetzen Verschleißteile und bauen alles wieder ordnungsgemäß zusammen. Das Ergebnis: Neuwertige, original verpackte Zapfköpfe ‚made by Lebenshilfe‘! Das macht unsere Mitarbeiter zu wahren Profis in ihrem Gebiet, engagiert und sehr stolz auf ihre Arbeit! Es hilft ihnen, sich als wertgeschätztes, produktives Mitglied der Gesellschaft zu fühlen und wirtschaftlichen Nutzen in ihrer Tätigkeit zu sehen.“

Kooperationen an mehreren Standorten
Die Brau Union Österreich gibt Menschen mit Beeinträchtigungen, aber auch erwerbslosen Menschen aller Altersstufen die Möglichkeit, am beruflichen Leben teilzuhaben und sich wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Regionale Kooperationspartner unterstützen dabei. Aufrechte Kooperation gibt es – mit zeitweisen Unterbrechungen während der Covid-Pandemie – mit: ZAM – Zentren für Ausbildungsmanagement in Göss, FAB – Verein zur Förderung von Arbeit und Beschäftigung in Graz, „assista Soziale Dienste“ in Zipf, SBS – Social Business Service GmbH in Wieselburg, Diakoniewerk in Schladming, „Arge Change“ in Schwechat sowie der Caritas in Linz. Details dazu sind auch nachzulesen im Nachhaltigkeitsbericht 2022 der Brau Union Österreich: NHB_BUOE_2022_Web.pdf (brauunion.at).

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