••• Von Paul Christian Jezek
LINZ. Der neue Studiengang Gesundheits- und Krankenpflege erweitert und ergänzt das Bachelor-Studienportfolio aus Studiengängen im medizinisch-technischen Dienst sowie im Hebammenberuf und stellt damit einen wesentlichen Baustein im Entwicklungsplan der FH Gesundheitsberufe OÖ als Fachhochschule mit gesundheitswissenschaftlichem Fokus dar.
Wohnortnah studieren
Das Konzept des neuen Studiengangs sieht fünf Regionen vor, bestehend aus Studienstandorten, korrespondierenden regionalen Lehrkrankenhäusern sowie Praxisstandorten. An den Studienstandorten erfolgen die Gesamtumsetzung des Studiums sowie die praxisnahe Forschung. Den Lehrkrankenhäusern obliegt unter zentraler Steuerung die Verantwortung für die Praktika unter Einbindung der dortigen Praktikumsstellen. Ebenso können dort Teile des Lernbereichs Training und Transfer situiert sein.
• Zentralraum Linz: Studienstandort mit zwei Gruppen in Linz, Lehrkrankenhäuser in Linz und Freistadt, Praxisstandorte in den Regionen.
• Innviertel: Studienstandort in Ried, mit Lehrkrankenhäusern in Ried, Schärding und Braunau und Praxisstandorten.
• Zentralraum Wels: Studienstandort in Wels, mit Lehrkrankenhäusern in Wels, Grieskirchen und Rohrbach und Praxisstandorten.
• Pyhrn-Eisenwurzen: Studienstandort in Steyr, mit Lehrkrankenhäusern in Steyr und Kirchdorf und Praxisstandorten.
• Salzkammergut: Studienstandort in Vöcklabruck, mit Lehrkrankenhäusern in Vöcklabruck, Gmunden und Bad Ischl und Praxisstandorten.
Der Start des Bachelor-Studiengangs Gesundheits- und Krankenpflege erfolgt im Wintersemester 2018/19. Die Bewerbungszeit hat schon begonnen und läuft bis 31. März. Pro Jahr sind 340 Studienplätze vorgesehen, was im Vollausbau 1.020 Studienplätze bedeutet.
Die Praktikumszeit macht 51% des gesamten Studiums aus und bereitet auf die Herausforderungen in einem Gesundheitsberuf vor; Auslandspraktika sind im Studienplan ebenso vorgesehen wie die aktive Mitarbeit an Forschungsprojekten (z.B. durch Bachelor-Arbeiten).