Portfolio-Worker
© Donau-Universität Krems/Stefanie Höhn
Experten Gerald Steiner, Attila Pausits, Gerda Füricht-Fiegl und Erich Pichorner (v.l.).
CAREER NETWORK PAUL CHRISTIAN JEZEK 07.07.2017

Portfolio-Worker

Experten der Donau-Uni Krems diskutierten über Trends bei der Personalauswahl und gefragte Kompetenzen.

••• Von Paul Christian Jezek

KREMS AN DER DONAU. Am 27.6. fand im Schloss Schönbrunn für die Netzwerkpartner des Departments ein Themenabend mit dem Titel „Speed-­UPdating. Weiterbildung neu gedacht” statt. Diskutiert wurden aktuelle Trends und Bedürfnisse berufsbegleitender, wissenschaftlicher Weiterbildung im Spannungsfeld zwischen Theorie und ­Praxis.

Attila Pausits, Leiter das Zentrums für Bildungsmanagement und Hochschulentwicklung an der Donau-Uni, wies in seinem Impulsstatement darauf hin, dass das Ziel wissenschaftlicher Weiterbildung über das Lernen neuer Inhalte weit hinausreiche.
„Hier geht es darum, Erlerntes auch anwenden zu können sowie zu erfahren, wie man sich wissenschaftlich fundiertes Wissen aneignen kann.”
Erich Pichorner, GF des Personaldienstleisters Manpower Group Österreich, gab ihm recht: „Vielseitigkeit in Aus- und Weiterbildung, Methodenwissen, strategisches Denken und Kommunikationskompetenz zählen heute zu den Top-Anforderungen, denn in Zeiten von Automatisierung, immer komplexer werdenden Kundenbedürfnissen und sparsam besetzten Führungsebenen steht jede einzelne Führungskraft unter hohem Druck.”

Lebensläufe im Wandel

Personalentscheider, die über Führungskräftemangel klagen, würden sich damit auseinandersetzen müssen, dass die Zeit der geradlinig verlaufenden, lückenlos befüllten Lebensläufe vorbei ist. Pichorner: „Haben Sie den Mut, auch Personen mit breitem Kompetenz- und Erfahrungsportfolio einzustellen! Lösen Sie sich vom Gedanken, eine Führungskraft nach Maß zu finden, die dann auch noch viele Jahre im Unternehmen verbleibt.”

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