Von wegen „Quiet Quitting”
© Panthermedia.net/Yuri Arcurs
Studie im Auftrag von Ricoh Europe: Immerhin 82% der Arbeitenden beschreiben sich als engagiert in ihrem aktuellen Job.
CAREER NETWORK Redaktion 11.11.2022

Von wegen „Quiet Quitting”

Nur vier Prozent beschränken ihre Arbeitsleistung auf das Nötigste. Bedarf gäbe es aber an „sinnvoller und erfüllender Arbeit”.

WIEN. Die Mehrheit der Arbeitnehmer in Europa wünscht sich mehr Inspiration und Kreativität in ihrem Job und sendet damit ein wichtiges Signal an die Arbeitgeber. Das ergibt eine aktuelle Studie, die von Opinium im Auftrag von Ricoh Europe durchgeführt wurde und in dessen Rahmen 6.000 Arbeitnehmer sowie 1.500 Entscheidungsträger in UK, Irland, Frankreich, Deutschland, Italien, Holland und Spanien befragt wurden.

Thema „Wertschöpfung”

Die Studienergebnisse widersprechen dem viel diskutierten Phänomen des Quiet Quitting: 82% der Arbeitenden beschreiben sich als engagiert in ihrem aktuellen Job, 65% geben an, sie seien von ihrer Arbeit „begeistert”. Dennoch gibt es Reibungspunkte: Darunter fallen steigende Lebenshaltungskosten in Kombination mit Unzufriedenheit am Arbeitsplatz. Die eigentliche Herausforderung für Arbeitgeber bestehe darin, den Mitarbeitern kreative und interessante Aufgaben zu geben, anstatt Arbeitskräfte mit sich wiederholenden, mühsamen und administrativen Arbeitsaufträgen zu belasten. Nicola Downing, CEO Ricoh Europe: „Unsere Untersuchungen zeigen, dass sich die Beschäftigten nicht ‚innerlich verabschieden', sondern an Projekten arbeiten wollen, die tatsächlich zur Wertschöpfung im Unternehmen beitragen.” (red)

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