Liebe Leserinnen und Leser!
Wie schwer es letztes Jahr für Kaufleute war, hat Walter Benischko aus Ottensheim vor Kurzem in Hanno Setteles ORF-Dokumentation eindrücklich geschildert.
Doch einigen Kaufleuten gelingt es, wie ein Fels in der Brandung weiterhin für die Kunden, für den Ort da zu sein. Hier kennt man die Kunden nicht nur persönlich, man hat freundschaftliche Beziehungen. Es „menschelt”, vielfach sind dann die Kunden für die Kaufleute da und stehen loyal zu ihnen.
Die Nah&Frisch Organisation ist seit 40 Jahren am Markt. Es konnten schon mehrfach schwere Zeiten zusammen gemeistert werden. Die Erfahrungen aus all den Jahrzehnten sind ein großer Vorteil bei der Entwicklung von Resilienz gegenüber den aktuellen Marktvoraussetzungen. Die positive Einstellung der Kaufleute und ihrer Mitarbeiter ist dabei entscheidend. Bei Nahversorgern ist oft auch weniger Personalfluktuation. Mitarbeiter, die länger bleiben, kennen natürlich die Kunden und die Produkte immer besser. Klar, dass das von den Menschen im Ort sehr geschätzt wird.
Nur beim Nahversorger kann so frei und flexibel das Produktsortiment z.B. mit eigenen oder lokalen Produkten ergänzt werden – das kommt sowohl bei den Kunden als auch bei den Nah&Frisch Kaufleuten natürlich sehr gut an.
Ja, Kaufleute können sich gegenüber dem großen LEH sehr wohl behaupten – etwa mit Einfallsreichtum. So sagt Günter Faltin in seinem Buch „David gegen Goliath” sinngemäß: „David hat sich seine Situation genau angesehen und sich auf seine Stärken besonnen. Genau das Selbe ist zu tun, um erfolgreich in den Kampf gegen die Goliaths unserer Zeit zu ziehen.” Lesen Sie mehr darüber in diesem Dossier; es entstand im Auftrag und unter Mitwirkung von Nah&Frisch sowie mit Insidern aus der Welt der Kaufleute.
Die Kaufleute sind nicht nur Nahversorger, sondern ein wichtiger Teil der Infrastruktur. Sie kümmern sich um die nachhaltige Sicherung des Dorflebens und um die Attraktivität der Ortskerne. Immer mehr Bürgermeister erkennen die Chance, etwas für ihre Gemeinde zu bewegen und nutzen die Erfahrungen der Nah&Frisch Organisation, um ihre Ortskerne wiederzubeleben.
Eine spannende Lektüre wünscht Ihnen Oliver Jonke
