Sehr geehrte Damen und Herren,
vitale attraktive Ortskerne entstehen nicht von alleine. In seinem Buch „Innenstädte im Aufwind, Planungshandbuch für vitale Stadtzentren“ beschreibt Autor Wolfgang Richter, dass neben zahlreichen Einzelmaßnahmen „vier entscheidende Zutaten“ erforderlich sind, damit ein Ortskern wieder vitaler wird: Wille, Wissen, Macht und Mut.
Aber, gibt es sie – die Gemeinden die es schaffen, ihre Attraktivität durch die Neueröffnung ihres Nahversorgers wieder zu gewinnen? Und wenn ja, wie gelingt das heutzutage in diesem äußerst herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld?
Viele gute Beispiele
Die Antwort ist: ja es gibt sie. Rezente Beispiele sind unter anderem die Nah&Frisch Geschäfte im burgenländischen Neuberg im Bezirk Güssing, in den steirischen Gemeinden Sankt Kathrein am Ofenegg und in Unterlamm sowie in den niederösterreichischen Kommunen Drasenhofen, Großkrut, Hohenruppersdorf, Katzlesdorf, Unterretzbach, Thaya und Weitersfeld.
In Weitersfeld etwa wird das zukunftsträchtige Hybridmodell realisiert, das den Einwohnern Einkaufen auch außerhalb der Öffnungszeiten ( mit ihrer Bankkarte und einem digitalen Kassensystem) ermöglicht. In diesem Dossier wird unter anderem besonders auf die Umsetzung dieses innovativen Modells als „Best Practice Case“ im burgenländischen Neutal eingegangen.
Hybrid ist die Antwort
Hier kommt dieses Hybridkonzept bereits seit einiger Zeit erfolgreich zum Einsatz. Lesen Sie welche Erfahrungen die Einwohner und Konsumenten gemacht haben, aber auch die im Geschäft eingesetzten Menschen sowie nicht zuletzt auch der Bürgermeister der Gemeinde, der das alles durch viel persönliches Engagement erst ermöglicht hat. Als Vizepräsident des österreichischen Gemeindebundes wird Erich Trummer vermutlich immer wieder darauf angesprochen, wie es gelungen ist, diesen Hybridmarkt zu errichten und erfolgreich zu betreiben.
Eine spannende Lektüre wünscht Ihnen
Oliver Jonke
